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Sieben häufige Fragen rund um Niedrigzins und Geldanlage / Die anhaltende Niedrigzinsphase verunsichert Sparer / Die DVAG erklärt, welche Anlagemöglichkeiten sich eignen (FOTO)

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(ots) -
Seit 2008 kennt die Zinsentwicklung vorwiegend eine Richtung: nach
unten. Viele Sparer rätseln über die Hintergründe, wollen wissen, wie
es weitergeht und wie sie ihr Geld gewinnbringend anlegen können.
Auch die Berater der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) erleben diese
Verunsicherung in zahlreichen Kundengesprächen. Hier die Antworten
der DVAG-Finanzexperten auf die häufigsten Fragen:

1. Warum verharren wir im Zinstief?

Vielfach befinden sich die Staatsschulden in Europa auf einem
weiterhin sehr hohen Niveau. Eine Anhebung der Zinsen würde den
Schuldendienst verteuern und Staatshaushalte stärker belasten. Die
von der Europäischen Zentralbank (EZB) seit Jahren verfolgte
Niedrigzinspolitik verbilligt Zinszahlungen und erleichtert die
Tilgung von Schulden. Gleichzeitig reduziert sie damit auch die
Kosten bei der Neuaufnahme von Krediten, was Investitionen fördern
und die Wirtschaft ankurbeln soll.

2. Machen Sparbücher überhaupt noch Sinn?

Inzwischen liegen die Zinsen von Spar-, Giro- und Tagesgeldkonten
meist unterhalb der Inflationsrate. Die Verzinsung deckt also nicht
einmal die aktuellen Preissteigerungen bei den Lebenshaltungskosten
ab. Dennoch horten die Deutschen dort so viel Geld wie nie: Nach
Angaben der EZB waren es zuletzt knapp zwei Milliarden Euro. Zwar
sollten immer genug kurzfristig verfügbare Reserven für
unvorhergesehene Reparaturen vorhanden sein. Aber wenn es um die
Altersvorsorge geht, sind andere Anlagekonzepte empfehlenswert.

3. Wie kann ich mit möglichst geringem Risiko Vermögen aufbauen?

Wer Wert auf Sicherheit legt - und das tun viele private Anleger -
sollte Angebote mit überdurchschnittlich hohen Renditeversprechen
meiden. Denn mit hohen Renditechancen gehen in der Regel auch hohe
Risiken einher. Die beste Lösung für sicherheitsorientierte Sparer




ist daher, auf eine geeignete Kombination verschiedener Anlagen zu
setzen.

4. Rentiert sich die Kapitallebensversicherung bei solch niedrigen
Zinsen noch?

Bei der Renditebetrachtung von Lebensversicherungen spielen zwei
Aspekte eine Rolle: Sie ist zunächst einmal mit einem Garantiezins
versehen, den der Anleger fest auf seinen Sparanteil erhält. Darüber
hinaus erwirtschaftet die Versicherung Erträge durch Kapitalanlagen,
die größtenteils an die Versicherten weitergegeben werden. So bietet
beispielsweise die AachenMünchener aktuell noch immer eine laufende
Verzinsung von 3,25 Prozent. In Form einer Rentenversicherung kommt
hinzu, dass gerade bei der stetig steigenden Lebenserwartung der
eigene Ruhestand durch garantierte lebenslange Rentenzahlungen
konstant finanziell abgesichert ist.

5. Lohnen sich Riester-Verträge eigentlich für jeden?

Riester-Verträge profitieren sehr stark von der staatlichen
Förderung in Form von Zulagen oder Steuervorteilen. Mit diesem
Rendite-Turbo lohnt sich Riestern für fast jeden, der einen solchen
Vertrag abschließen kann - vom Geringverdiener über Familien mit
Kindern bis hin zum Gutverdiener.

6. Worauf muss ich bei Fonds besonders achten?

Es gibt viele Formen von Investmentfonds, die je nach Fokus in
verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen oder Immobilien
investieren, oder in unterschiedliche Branchen und Regionen.
Entsprechend hoch oder niedrig sind auch die jeweiligen Chancen und
Risiken. Auch die Zusammensetzung variiert. Wem zum Beispiel reine
Aktienfonds zu unsicher sind, kann Mischfonds mit einem Mix aus
Aktien und festverzinslichen Wertpapieren wählen.

7. Wie wird die Zinsentwicklung weitergehen?

Finanzprofis beobachten vereinzelt Zinssteigerungen - ob das nur
ein kurzer Ausrutscher oder der Einstieg in eine nachhaltige
Zinswende ist, können auch sie aktuell nicht eindeutig beantworten.
"Einerseits wirken die angesagten Wertpapierkäufe der EZB über 60
Milliarden Euro pro Monat zunächst dämpfend auf das Zinsniveau. Auch
sind immer noch viele Staaten Europas so verschuldet, dass sehr viel
höhere Zinsen ihre Haushalte über Gebühr belasten würden.
Andererseits haben sich die wirtschaftlichen Perspektiven in Europa
aufgehellt und die Verbraucherpreise sind schneller und stärker
gestiegen als vielfach erwartet", erläutern die DVAG-Experten die
aktuelle Lage.

Wer mehr Informationen und persönliche Handlungsempfehlungen
erhalten möchte, sollte das Gespräch mit einem Vermögensberater
suchen, damit ausführlich auf individuelle Fragen und Bedürfnisse
eingegangen werden kann.



Pressekontakt:
Deutsche Vermögensberatung AG
Münchener Straße 1
60329 Frankfurt
T: 069-2384-127
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Datum: 30.06.2015 - 10:20 Uhr
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