Mitteldeutsche Zeitung: zu Griechenland und Große Koalition
(ots) - Ein wenig erinnerte der gemeinsame Auftritt von
Merkel und SPD-Vizekanzler Sigmar Gabriel an diese Szene. Es gebe
überhaupt keinen Anlass zur Beunruhigung, so ihr Signal. Die Eurozone
sei heute viel besser gegen Krisen gewappnet als damals. Das ist
die eine Botschaft. Die andere: Union und SPD stehen in dieser Lage
fest beieinander, da gibt es keinerlei parteipolitisches Gerangel.
Morgens besuchte SPD-Chef Gabriel die Jubiläumsfeier der CDU, am
Nachmittag revanchierte sich die CDU-Vorsitzende Merkel mit einem
Besuch in der SPD-Bundestagsfraktion. Für irgendwelche Zweifel an
Merkels Krisenmanagement bleibt da kein Platz. Damit bleibt die SPD
in Mithaftung für Merkels Krisenpolitik. Ist sie erfolgreich, zahlt
sie das auf ihr Konto ein. Scheitert sie, trägt auch die SPD
Verantwortung. Fatal.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 29.06.2015 - 18:03 Uhr
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