(ots) - 
   Der Online-Handel boomt und Amazon setzt als Branchenprimus weiter
Maßstäbe. Schon heute organisiert der US-amerikanische 
Online-Versandhändler mit Sitz in Seattle etwa ein Viertel des 
gesamten deutschen Handels. "ZDFzoom" beleuchtet am Mittwoch, 17. 
Juni 2015, 23.10 Uhr, "Die Macht von Amazon" und fragt: "Günstig, 
aber gnadenlos?"
   Amazon fährt eine Niedrigpreisstrategie und ist Preisbrecher für 
den Verbraucher. Doch was die Kunden freut, ist für Verkäufer bitter.
Für sie bleibt kaum noch etwas übrig. "Handel über Amazon ist 
Cyberkrieg, in dem nur die Großen überleben", klagen sie.
   2014 hat der US-Konzern in Deutschland einen Umsatz von 11,9 
Milliarden Dollar erzielt - 1,5 Milliarden mehr als im Vorjahr. Und 
praktisch jeder kann über die Amazon-Plattform verkaufen: Anmelden, 
Ware einstellen, fertig - so verspricht es der US-Konzern. Auch 
Amazon hat viel davon, wenn Händler auf dem so genannten "Market 
Place" anbieten: Kundendaten, Gratis-Marktforschung, Zugriff auf 
Waren aller Art.
   "ZDFzoom"-Autor Christian Bock trifft Händler, die sich von Amazon
im Stich gelassen fühlen. Etwa, weil der Konzern mit Sperrung droht, 
wenn der Händler nicht spurt. Oder weil Händler, die ihre Ware allzu 
billig einstellen, regelmäßig von der Konkurrenz oder sogar von 
Amazon selbst unterboten werden. Preisroboter, so genannte 
"Repricer", lassen gerade Anfängern oder kleinen Shops kaum eine 
Chance. Eine Einschätzung, die auch Handelsexperte Gerrit Heinemann 
teilt: "Erst fixen sie dich an, dann hungern sie dich langsam aus", 
so der Wissenschaftler in "ZDFzoom".
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