Mitteldeutsche Zeitung: zur Kohle-Abgabe
(ots) - Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) gibt unter
dem Druck der Kohle-Lobby nach. Er tut das auch, weil ihm in dem
Konflikt mit Strombranche, Gewerkschaften und Kohle-Ländern die
Rückendeckung der Kanzlerin fehlt. Nun wird fieberhaft nach einer
Lösung gesucht, mit der Gabriel sein Gesicht wahren kann und die den
Stromkonzernen keine finanziellen Lasten aufbürdet. Eine Klimapolitik
aus einem Guss ist das nicht, was die Bundesregierung gerade
abliefert. Wer sich zum Anwalt der heimischen Kohle macht, kann kaum
eine Führungsrolle in der internationalen Klima-Diplomatie
beanspruchen. In Elmau haben die Staats- und Regierungschefs der G7
kundgetan, dass die Weltwirtschaft "im Laufe des Jahrhunderts" ohne
Kohle, Öl und Gas auskommen soll. Zwei Tage später dürfte jedermann
klar sein, wie lang der Weg noch ist.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 10.06.2015 - 18:09 Uhr
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