(ots) - Nach seinem Ausbruch aus der JVA Rheinbach bestreitet
der verurteilte "Hahnwald-Mörder" Detlef W., Fluchthelfer gehabt zu
haben. Sein Anwalt Heribert Kayenburg sagte dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe), weder Bedienstete noch
Mitgefangene hätten ihn unterstützt. Seit 2013 habe sein Mandant den
spektakulären Ausbruch aus der Gefängnis-Schreinerei "zwei- oder
dreimal" geprobt, ohne ihn aber zu vollenden. Als Fluchtgrund habe W.
seinen Frust darüber genannt, dass die JVA ihm einen Ausgang ohne
Fesseln verwehrt hätte, sagte der Anwalt. Zwei Tage lang war der
43-jährige W. nach seiner Flucht vorige Woche Dienstag in Freiheit,
bevor die Polizei ihn im Kölner Stadtteil Ehrenfeld fasste. Unter
anderem soll W. das Grab seiner Mutter auf einem Kölner Friedhof
besucht haben und zum damaligen Tatort des Mordes im Stadtteil
Hahnwald zurückgekehrt sein.
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