(ots) - In einem eindringlichen Appell hat der Publizist
Jürgen Todenhöfer die Kämpfer und Sympathisanten der IS-Terrormiliz,
insbesondere die deutschen, aufgefordert, sich "vom mörderischen
Anti-Islam des IS" loszusagen. "Ihr habt nicht das Recht, das Ansehen
der großen Religion Islam durch perverse Mordtaten und die
Auslöschung anderer Religionen zu beschädigen", schreibt Todenhöfer
im "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). Niemand freue sich
mehr über die Untaten der IS-Kämpfer als die, die sie zu bekämpfen
versuchten. Der IS-Anführer und selbst ernannte "Kalif" Abu Bakr Al
Baghdadi habe die Ideale der vorwiegend jungen Muslime missbraucht.
"Wenn Ihr wahre Muslime seid, müsst ihr diesem Spuk endlich ein Ende
bereiten. Notfalls unter Lebensgefahr. Dann wärt ihr wahre Helden des
Islam", so Todenhöfer in seinem Aufruf.
Der 74 Jahre alte frühere Politiker und Manager hatte sich im
Dezember 2014, versehen mit Sicherheitsgarantien des IS, in dessen
Herrschaftsgebiet aufgehalten. Ãœber seine Erfahrungen hat er soeben
das Buch "Inside IS - 10 Tage im 'Islamischen Staat'" vorgelegt.
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