Mitteldeutsche Zeitung: zum Armutsrisiko
(ots) - Die Berechnung macht Sinn, um abzubilden, wie
ungleich die Einkommen verteilt sind. Doch der relative Wert hat auch
Tücken: Nicht nur werden dabei Studenten und Auszubildende mit
weniger als 900 Euro im Monat mitgezählt. Wenn morgen alle
Bundesbürger das Doppelte verdienen würden, bliebe die Armut
unverändert. Drängen hingegen mehr junge Leute an die Unis, steigt
auf dem Papier die Armut. Würden umgekehrt im Zuge der Euro-Krise die
Durchschnittslöhne dramatisch sinken, gäbe es statistisch plötzlich
weniger Hilfsbedürftige. Das sind kuriose Ergebnisse, die die
begrenzte Aussagekraft des Armutsquotienten zeigen. Es ist gut, dass
der Caritasverband als unverdächtiger Akteur die Debatte darüber
eröffnet hat.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 28.04.2015 - 19:38 Uhr
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