PresseKat - Neue Dänische App kann Müttern das Leben retten

Neue Dänische App kann Müttern das Leben retten

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Kronprinzessin Mary von Dänemark engagiert sich beim Launch-Event

(firmenpresse) - Presseinformation, 21. April 2015

Am 22. April wird die Safe Delivery App in Kopenhagen vorgestellt, die von der Dänischen Maternity Foundation in Kooperation mit Forschern der Universität Kopenhagen und der Süddänischen Universität entwickelt wurde. Diese App ist ein zukunftsweisendes mobiles Trainingstool für Gesundheitshelfer in Entwicklungsländern und kann helfen, bei Komplikationen während der Schwangerschaft und Geburt das Leben von Müttern und Neugeborenen zu retten.

Die Safe Delivery App wird im Rahmen der Feierlichkeiten zum zehnjährigen Jubiläum der Maternity Foundation in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen gelauncht. Ihre Königliche Hoheit Kronprinzessin Mary von Dänemark wird als Schirmherrin der Organisation und engagierte Vorreiterin für die Gesundheitsrechte der Frau am Event teilnehmen.

Schulung von Gesundheitshelfern durch die Safe Delivery App

Jedes Jahr sterben 289.000 Frauen und mehr als 5 Millionen Ungeborene und Säuglinge aufgrund von Komplikationen während der Schwangerschaft und bei der Geburt – 99 % davon in Entwicklungsländern. Ein großer Teil dieser Tode kann verhindert werden, wenn die Frauen von gut ausgebildeten Geburtshelfern unterstützt werden.

Die Safe Delivery App bietet animierte Videos, die Instruktionen für die Gesundheitshelfer in Entwicklungsländern darstellen. Die Clips helfen dabei, Komplikationen bei der Geburt zu minimieren: Über Anweisungen zu beispielsweise auftretenden Nachblutungen oder ausbleibender Atmung des Neugeborenen wird den Helfern gezeigt, wie sie sich verhalten müssen und so Leben retten können. Die Videos, die in Englisch sowie lokalen afrikanischen Sprachen verfügbar sind, sind leicht verständlich und können unabhängig von Lese- und Schreibfähigkeit genutzt werden. Die Safe Delivery App kann auch Geburtshelfer in ländlichen Regionen erreichen, in denen es normalerweise sehr aufwändig und schwierig ist, herkömmliche Trainingsprogramme anzubieten.





Die Voraussetzungen für die Safe Delivery App sind vorhanden, denn das Mobilfunknetz in Afrika wächst stetig: bereits jetzt gibt es mehr als 600 Millionen Mobilfunk-Nutzer. Somit machen mobile Kommunikationstechnologien den Weg für innovative Lösungen globaler Gesundheitsprobleme frei, die aufgrund von geografischer Distanz und mangelnder Ausbildung sonst nur schwierig zu lösen sind.


Studie beweist Verbesserung der Kenntnisse von Entwicklungshelfern

Kürzlich wurde die Safe Delivery App einer klinischen Teststudie in Äthiopien unterzogen. Dabei zeigte sich, dass die App die Fähigkeiten der Gesundheitshelfer, lebensbedrohende Komplikationen vor und während der Geburt zu verhindern, stetig verbessern kann. Die Kenntnisse von Geburtshelfern, mit postnatalen Blutungen umzugehen sowie Neugeborene wiederzubeleben, sind nach einjähriger Verwendung der App mehr als doppelt so gut. Die meisten Verbesserungen zeigten sich an den geografischen Grenzen des Gesundheitssystems, zum Beispiel bei Gesundheitshelfern in Gebieten, in denen die Ausgangslage am schlechtesten und die Notwendigkeit von Schulungen am höchsten war. Die abschließenden Ergebnisse dieser Studie werden Ende 2015 veröffentlicht.

Die Safe Delivery App wird für Gesundheitseinrichtungen und Nichtregierungsorganisationen in Entwicklungsländern kostenlos erhältlich sein. Auch nach der Einführung in weiten Teilen Afrikas wird die App in Kooperation mit großen Organisationen sorgfältig getestet und bewertet, um fortlaufend Daten zu erfassen und mit Hilfe der Ergebnisse die Benutzerfreundlichkeit zu gewährleisten. Bisher bestehen Partnerschaften mit der Hilfsorganisation des Dänischen Roten Kreuzes und der Wohltätigkeits-organisation Marie Stopes International, die die App für Gesundheitsprogramme in Guinea und Tansania einsetzen werden. In beiden Ländern wird die Safe Delivery App zunächst nur in einer Region eingesetzt, um sie anschließend in den kommenden Jahren auf das ganze Land auszuweiten.

Finanziert wurde die Entwicklung und die Testphase der App von der MSD for Mothers Initiative, der Obel Family Foundation und einer internationalen Crowdfunding-Kampagne auf der Online-Plattform Indiegogo. Das Unternehmen Visikon war mit der Realisation der App betraut.

Für weitere Informationen sowie Interviewanfragen für die Maternity Foundation oder mit den Entwicklern der Safe Delivery App kontaktieren Sie bitte:

Lise Knudsen, Leiterin Kommunikation: lknu(at)maternity.dk/+45 22 11 70 52

Anna Frellsen, CEO Maternity Foundati

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Anna Frellsen, CEO Maternity Foundati



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Datum: 21.04.2015 - 15:10 Uhr
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