(ots) - Der Transformationsprozess, dem sich Bertelsmann
unterworfen hat, ist eine Großbaustelle. Gearbeitet wird an drei
Plätzen: der Integration der digitalen Internetwelt in das
traditionelle Mediengeschäft, dem Aufbau neuer Geschäfte im Bereich
Bildung und der Ausweitung auf neue Märkte wie China, Indien und
Brasilien.
Jeder private Bauherr weiß: Bei einem Umbau ist das Ausmaß der
Arbeiten schwer vorauszusagen. Da gibt es hier unerwartete Probleme
mit dem Mauerwerk, dort neue Erweiterungsmöglichkeiten. Ob man sie
nutzt, hängt im Privaten wie im Konzern von den Forderungen der
Verkäufer und Handwerker sowie vom eigenen Portemonnaie ab. Natürlich
sind die Geldmittel gerade in der Umbauzeit knapp.
Gerade jetzt zahlt es sich aus, dass Bertelsmann ein
Familienunternehmen ist. So muss sich Konzernchef Thomas Rabe nicht
bei jedem Detail vorher festlegen. Ob die Arbeiten Anfang 2020 oder
etwas abgeschlossen sind, mag für Aktionäre und Analysten wichtig
sein - für Familieneigentümer und für die Belegschaft hat Vorrang,
dass Ziel und Richtung stimmen.
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Andreas Kolesch
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