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Rheinische Post: Gefahr für die Union

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(ots) - Mit seinem geräuschvollen Rückzug aus der
Politik lässt der gleichermaßen streitbare wie streitlustige
CSU-Politiker Peter Gauweiler seinen Parteichef Horst Seehofer
schlecht aussehen: Gauweiler ist nun die Symbolfigur dafür, dass
Seehofers Versuch, die Euro-Kritiker in den eigenen Reihen
einzubinden, krachend gescheitert ist. Mit dem Abgang Gauweilers wird
es für die Union in der Euro-Frage nicht leichter: Ein Gauweiler
geht, etliche Kritiker der Euro-Politik wachsen nach. Immer mehr
Abgeordnete, die des Rebellentums völlig unverdächtig sind, wollen
bei einem weiteren Rettungspaket für Griechenland nicht mehr
mitmachen. Man kann nur hoffen, dass Gauweiler seine populistischen
Fähigkeiten nicht in den Dienst der AfD stellt. Mit dem Abgang
Gauweilers wird auch die Lage für Seehofer nicht einfacher: Zu früh
hat er sein Karriere-Ende angekündigt. Pannen wie der Rückzug des
Parteivizes untergraben seine Autorität und erhöhen die Gefahr, dass
der Machtwechsel in München schneller kommt, als von Seehofer
geplant.



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Rücktritt von Peter Gauweiler
Lachend und weinend
Ralf Müller, München
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Datum: 31.03.2015 - 19:55 Uhr
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