(ots) -
Im Winter treten in Gebäuden vermehrt Feuchteschäden und
Schimmelpilzbefall auf. Manchmal bleibt der Befall unentdeckt, obwohl
er für die Gesundheit der Bewohner gefährlich sein kann. Das ist
einer der Gründe, warum Haus- und Wohnungsbesitzer im Frühjahr genau
hinschauen und die typischen Schwachstellen des Hauses inspizieren
sollten.
"Los geht es mit den Fensterlaibungen. Bei oberflächlichem
Hinschauen kann Schimmelpilz leicht übersehen werden", berichtet
Dipl.-Ing. Thomas Molitor vom Sanierungsspezialisten ISOTEC. Das
genaue Nachschauen und bedarfsweise Entfernen lohnt sich. Denn
Schimmelpilz schadet nicht nur der Wohnhygiene, sondern verursacht
auch allergische Reaktionen.
Eckbereiche checken
Ein weiterer Ort im Haus, der inspiziert werden sollte, sind die
Eckbereiche. In besonders verwinkelten oder verdeckten Ecken, zum
Beispiel im Keller, empfiehlt sich ein Ausleuchten mit der
Taschenlampe. Da die Außenwände eines Hauses im Winter stark
auskühlen, sind sie besonders anfällig für die Ablagerung von
Tauwasser und die Entwicklung von Schimmelpilzen. Der daraus
entstehende muffige Kellergeruch kann von einer wenig beachteten
Stelle stammen, die im Laufe der Zeit durchfeuchtet worden ist.
Staub kann Schimmelpilzbefall begünstigen
Auch wenn es die Optik ein wenig beeinträchtigt: Schränke sollten
nicht direkt an Außenwände gestellt werden. Es empfiehlt sich ein
Abstand von ca. 10 bis 15 Zentimetern. Ansonsten kann die Luft hinter
dem Schrank nicht zirkulieren, so dass Kondensationsfeuchte nicht
abgeführt wird. So bildet sich der optimale Nährboden für
Schimmelpilzbefall. Auf der Schrankrückseite und unter dem Schrank
sammelt sich zwangsläufig Staub. Dieser sollte unbedingt entfernt
werden. "Denn viele Bewohner wissen nicht, dass sich gerade auf Staub
Schimmelpilze ansiedeln können und damit die Wohngesundheit
beeinträchtigen", unterstreicht Dipl.-Ing. Molitor.
Silikonfugen sollten regelmäßig erneuert werden
Badezimmer und Küchen sind ebenfalls intensiv zu checken. Denn
hier wird besonders viel Feuchtigkeit in den Wohnraum eingebracht.
Ein oft übersehener Bereich sind Silikonfugen; spätestens alle fünf
Jahre empfiehlt es sich, diese zu erneuern. Sind Silikonfugen zudem
mit auskühlenden Außenwänden verbunden, entwickelt sich auf ihnen
besonders häufig Schimmelpilzbefall.
Seltsamer Salz-Ausschlag auf der Wand
Im Kellerbereich entdecken viele Bewohner während oder nach den
Wintermonaten einen seltsamen weißen, salzartigen "Ausschlag". Dabei
handelt es sich um so genannte Salzausblühungen. Denn viele
Sockelabdichtungen von Gebäuden sind undicht, sodass Streusalz, das
im Winter auf die Wege ums Haus gestreut wurde, durch die Außenwände
ins Innere eindringen kann. Im Keller oder Erdgeschoss entstehen dann
die typisch weißen Salzausblühungen, die nicht nur unschön aussehen,
sondern auch Farbe und Putz abplatzen lassen und somit die
Bausubstanz zerstören. "Hin und wieder werden die Ausblühungen mit
Schimmelpilzbefall verwechselt. Sie sind aber ein ernsthafter
Hinweis, dass Feuchtigkeit in den Baukörper eindringt", sagt der
ISOTEC-Fachmann.
Kommt es aber tatsächlich zum Schimmelpilzbefall, so empfiehlt das
Umweltbundesamt, ab einem Befall von über einem halben Quadratmeter,
unbedingt einen Fachmann zu Rate zu ziehen.
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Thomas Bahne
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