Markus Gailfuß, Leiter des BHKW-Infozentrums, äußert sich über die Bedeutung der Kraft-Wärme-Kopplung und wichtige Aspekte, die bei der Novelle des KWK-Gesetzes beachtet werden müssten.
(PresseBox) - Bei den Diskussionen über die Energiewende steht meist ausschließlich die Veränderung der Stromwirtschaft im Fokus. Notwendige Veränderungen im Wärmesektor werden meist nur am Rande erörtert. Dies ist umso bedauerlicher, weil in der Kraft-Wärme-Kopplung eine hocheffiziente und zuverlässige Technologie zur Verfügung steht, die in einzigartiger Weise die Ziele der Energiewende in den Sektoren Strom und Wärme gleichzeitig erfüllen kann.
Betrachtet man aber den Zubau neuer KWK-Anlagen, so wird deutlich, dass erst seit der Einführung des KWK-Zuschlags auf die Eigenstromverwendung ein relevanter Zubau von KWK-Anlagen erzielt wurde. Auch wenn vereinzelt Projekte in der Objektversorgung existieren, die angesichts steigender Strombezugspreise hohe Renditen erwirtschaften, so darf nicht übersehen werden, dass die überwiegende Zahl der Projekte Refinanzierungszeiten aufweist, die oberhalb von 4-5 Jahren angesiedelt sind. Im Rahmen der wissenschaftlichen Evaluierung des KWK-Gesetzes wurde deutlich, dass sich Projekte, die den überwiegenden Teil des KWK-Stroms in das öffentliche Stromnetz einspeisen, als unwirtschaftlich erweisen. Hiervon betroffen sind insbesondere die Wohnungswirtschaft, kommunale Gebäude sowie die Fernwärme. In Bezug auf die Anzahl der Gebäude stellt die Wohnungswirtschaft den schlafenden Riesen dar, dessen Potentiale aufgrund der rechtlichen Komplexität und der hohen Administrationskosten beim Stromverkauf derzeit nur unzureichend erschlossen werden. Eine zusätzliche Anhebung der KWK-Zuschläge für den eingespeisten KWK-Strom wäre bei solchen Projekten sinnvoll.
Wenn es die Politik ernst meint mit der Energiewende, muss sie sich einerseits an einem ehrgeizigen und verlässlichen Ausbauziel messen lassen und andererseits auch die Bevölkerung an der Energiewende beteiligen. Dies bedeutet, dass der KWK-Ausbau auch in der Objektversorgung weitergeführt werden muss, da es schwer vermittelbar wäre, wenn gerade diejenigen, welche die höchsten EEG- und KWKG-Umlagen zahlen, von einer KWK-Förderung nicht profitieren würden. Daneben muss den berechtigten Forderungen nach einem Schutz bestehender KWK-Anlagen zumindest in der allgemeinen Versorgung nachgegangen werden. Angesichts der geringen Kohlendioxid-Vermeidungskosten erscheint durch den Ausbau und den Erhalt von KWK-Anlagen der derzeit wohl wirtschaftlichste Klimaschutz realisierbar.
Seit 1999 informiert die BHKW-Infozentrum GbR (www.bhkw-infozentrum.de) auf zahlreichen Webseiten sowie in Fachzeitschriften über neue Technologien im Bereich alternativer und regenerativer Energieerzeugung mittels Blockheizkraftwerken (BHKW). Außerdem werden die Veränderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen für BHKW-Anlagen und Anlagen der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erläutert.
Ab Ende März 2015 wird eine BHKW-Datenbank mit komfortabler Suchfunktion auf der Seite BHKW-Beispiele.de (http://www.bhkw-beispiele.de) online sein.
Außerdem können Interessierte in dem BHKW-Kenndaten-Tool 2015 (http://www.bhkw2015.de) aus einer Datenbank von mehr als 1.200 KWK-Modulen die technischen Daten sowie die Investitionskosten der jeweils interessanten Leistungsgröße heraus suchen.
Nahezu wöchentlich werden über den derzeit größten internetbasierten BHKW-Newsletter mehr als 11.000 Abonnenten kostenlos informiert (www.bhkw-infozentrum.de/service/newsletter.html).
Im Socialmedia-Bereich posten die Fachleute des BHKW-Infozentrums aktuelle Meldungen auf Facebook (www.facebook.com/bhkw.infozentrum), auf Twitter (www.twitter.com/bhkwinfozentrum) sowie in der XING-Gruppe "Blockheizkraftwerke - Energieversorgung der Zukunft"´(https://www.xing.com/net/blockheizkraftwerke/).
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