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LVZ: Sparkassenverbandschef: Niedrigzinspolitik verschärft Kluft zwischen arm und reich / Fahrenschon: Bund hat Geld genug für eine staatliche Sparprämie

ID: 1178758

(ots) - Die anhaltende Niedrigzinspolitik verschärft die
Diskrepanz zwischen arm und reich in Deutschland. Davor warnt der
Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Georg
Fahrenschon, in einem Gespräch mit der "Leipziger Volkszeitung"
(Freitag-Ausgabe). Zum Ausgleich bringt Fahrenschon als eine
Möglichkeit eine staatliche Sparprämie ins Spiel, Geld stehe dem
Staat ausreichend zur Verfügung. "Egal, ob in Form einer Sparprämie
oder ob der Staat endlich die bestehenden Gesetze zur
Vermögensbildung modernisiert: es besteht Handlungsbedarf." Sparen
müsse sich auch in Niedrigzins-Zeiten lohnen, denn jedem müsse klar
sein: "Der Euro, den ich heute verkonsumiere, der steht mir
beispielsweise für die Altersvorsorge nicht mehr zur Verfügung."
Fahrenschon weist daraufhin, dass Bezieher höherer Einkommen eher auf
Anlagemodelle ausweichen könnten, die nicht so sehr vom Leitzins der
Europäischen Zentralbank abhängig seien. "Der Bund profitiert
andererseits auch von den niedrigen Zinsen und verfügt über mehr
finanziellen Spielraum denn je." Deshalb sei der Staat dringend
gefordert, mehr Anreize für die Vermögensbildung der Bürger zu
schaffen. "Wenn die gegenwärtige Situation noch länger andauert, habe
ich die Sorge, dass eine ganze Generation zu den Verlierern bei der
persönlichen Altersvorsorge gehören könnte." Fahrenschon verweist
darauf, dass mit dem Vermögensbildungsgesetz bereits ein gutes
Instrument existiere, das von Millionen Menschen genutzt werde. "Der
seit Jahren eingefrorene Förderumfang müsste jedoch dringend der
aktuellen Situation angepasst werden, denn heute kommt nur noch ein
kleiner Teil der Bevölkerung in den Genuss dieser Förderung."



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Datum: 27.02.2015 - 06:00 Uhr
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