WAZ: Verschnupft zur Arbeit
- Kommentar von Petra Koruhn zur Erkältungswelle
(ots) - Es kratzt im Hals, die Augen tränen, die Nase läuft
- man fühlt sich krank und will nur noch Ruhe. Doch wer bleibt mit
einer Erkältung schon zu Hause? Laut Fehlzeitenreport der AOK
schleppt sich jeder Zweite krank zur Arbeit.
Nur was bringt es der Firma und den Kollegen, wenn der Mitarbeiter
total verschnupft seinem Job nachgeht? Es bringt nichts Gutes. Wer
sich wie zerschlagen fühlt, und trotzdem einen Bus lenkt, eine
Hausfassade saniert oder ein Auto repariert, handelt leichtsinnig: Er
bringt sich und andere in Gefahr. Unternehmensberatungen sprechen
schon davon, dass der Löwenanteil der finanziellen Belastungen daher
stamme, dass sich Arbeitnehmer krank in die Firma schleppten und
Fehler machten. "Präsentismus" nennt man das, klingt ja auch schon
wie eine Krankheit.
Doch woher kommt es, dass die Leute sich nicht trauen, zu Hause zu
bleiben und lieber die Kollegen anstecken? In vielen Fällen haben sie
schlicht Angst, schlechte Karten beim Chef zu haben. In Zeiten von
unsicheren Arbeitsplätzen will das keiner. Es müsste also so sein,
dass ein Chef seinen kranken Mitarbeiter auch mal nach Hause schickt.
Oder ist das zu viel verlangt?
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Datum: 09.02.2015 - 19:01 Uhr
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