PresseKat - Wolfgang Dippold, Bamberger PROJECT Fonds: Mietzuschuss oder Mietpreisbremse

Wolfgang Dippold, Bamberger PROJECT Fonds: Mietzuschuss oder Mietpreisbremse

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Bei der Miete prallen Industrie und Politik deutlich gegeneinander

(firmenpresse) - Bamberg, 06.01.2015. Laut dem Deutschen Mieterbund (DMB) erhalten derzeit rund 780.000 einkommensschwache Haushalte ZuschĂŒsse zum Wohnen. Knapp die HĂ€lfte davon sind Rentnerhaushalte. „Es ist nicht davon auszugehen, dass sich diese Zahl verringern wird“, meint Wolfgang Dippold, Chef der PROJECT Fonds aus Bamberg. Die Statistik sprĂ€che einfach dagegen.

Steigenden Mieten will man in Deutschland kĂŒnftig mit der Mietpreisbremse entgegnen. In bestimmten, gefragten Regionen sollen die Mietpreise bei Neuvermietung nur noch gedeckelt erhöht werden dĂŒrfen. Dagegen lĂ€uft die Immobilienwirtschaft Sturm. Der PrĂ€sident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen GdW hĂ€lt ein System des Vergleichs mit marktĂŒblichen Mieten deshalb fĂŒr rechtsunsicher und „streitfördernd“, weil es fĂŒr viele Regionen ĂŒberhaupt keine qualifizierten Marktvergleiche gĂ€be. „Diese EinschĂ€tzung ist richtig, viele Erhebungen sind Jahre veraltet und nutzen gerade in Regionen nichts, in denen es in den letzten Jahren deutliche Erhöhungen bei den Mieten gab“, so der GeschĂ€ftsfĂŒhrer der PROJECT Fonds, Wolfgang Dippold.

Auch das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat sich des Themas angenommen und hierzu eine Untersuchung fĂŒr Köln und Berlin vorgenommen. Das Ergebnis: offenbar sind breitflĂ€chig viel mehr Neuvermietungen betroffen, eine Reduzierung der möglichen Mieteinnahmen könne jedoch dazu fĂŒhren, dass Mietwohnungen an Eigennutzer verkauft werden. Dann wĂ€re der Markt noch enger, als er in einigen Regionen ohnehin schon ist. Der IW fordert daher statt der Mietpreisbremse eine stĂ€rkere UnterstĂŒtzung von einkommensschwachen Haushalten an gefragten Standorten durch mehr WohngeldzuschĂŒsse. „Ein Ansatz, der durchaus ĂŒberlegenswert wĂ€re, da die Förderung dann zielgerichteter wĂ€re, ohne in den gesamten Markt einzugreifen“, so Wolfgang Dippold.
Das wĂ€re theoretisch denkbar, wĂ€re nicht die von Bundesbauministerin Barbara Hendricks vorgeschlagene Erhöhung von 500 auf 630 Millionen dem Wunsch von Finanzminister SchĂ€uble zum Opfer gefallen, erstmals seit 1969 einen schuldenfreien Haushalt zu beschließen. SchĂ€uble dĂŒrfte damit in die bundesdeutschen Analen als Sparminister aufgenommen werden. Immerhin wurden jetzt im Haushaltsausschuss 530 Millionen Euro fĂŒr die Förderungen im Zusammenhang mit Wohngeld vorgesehen. „FĂŒr eine breitflĂ€chige Förderung statt der Mietpreisbremse reicht dies natĂŒrlich nicht“, so der GeschĂ€ftsfĂŒhrer der PROJECT Fonds. „Die EinfĂŒhrung der Mietpreisbremse ist kaum mehr aufzuhalten“, meint Dippold.





Und die anfangs erwĂ€hnten 390.000 Rentnerhaushalte? Sie dĂŒrften vom Problem der Neuvermietung kaum betroffen sein. Zumindest zunĂ€chst. Wolfgang Dippold sieht hier mögliche Gefahren: „Kommt es zu einer Umwidmung von Mietwohnungen in Eigennutzerwohnungen mit der damit verbundenen Verringerung des Angebots, könnten wir durchaus amerikanische VerhĂ€ltnisse bekommen.“ Immer wieder berichten hier Medien, mit welch brachialen Mitteln an gefragten Standorten gerade Rentner und Ärmere aus ihren Wohnungen vertrieben werden. Meist fallen deren HĂ€user dann gefragten Luxusbauten zum Opfer.


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Datum: 06.01.2015 - 12:23 Uhr
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