Studien zur Erwachsenenbildung in Indien
udien zur Erwachsenenbildung in Indien
Wie sieht ein Studium der Erwachsenenbildung in Indien aus? Welche Berufsfelder streben die Studierenden dort an? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede sind für ein deutsch-indisches Modell zur Professionalisierung der Erwachsenenbildung und Weiterbildung zu berücksichtigen?
Solchen Fragen sind die Würzburger Studentinnen Agnes Birner, Lisa Fluhrer, Julia Färber und Khulud Sharif-Ali bei einem zweimonatigen Forschungsaufenthalt in Indien nachgegangen. Sie alle sind im Master-Studiengang Bildungswissenschaft eingeschrieben. Ihr Auslandsaufenthalt, von dem sie am 10. Oktober zurückgekehrt sind, wurde über das Indienzentrum der Universität gefördert (A New Passage to India, Finanzmittel vom Deutschen Akademischen Austauschdienst, DAAD).
Studie in Kooperation mit indischen Universitäten
Die Forschungsfragen, denen die Studentinnen in Indien nachgingen, sind Teil einer internationalen Studie. Dabei kooperieren die Würzburger Professur für Erwachsenenbildung/Weiterbildung und der Würzburger Lehrstuhl für Empirische Bildungswissenschaft eng mit der Delhi University sowie der Jawaharlal Nehru University.
Bei der Studie wird ergründet, wie in Indien und in Deutschland Theorie und Praxis beim Studium der Erwachsenenbildung/Weiterbildung verzahnt sind. Beide Staaten gehören weltweit zu den wenigen Ländern, in denen schon seit Jahrzehnten einschlägige Studiengänge angeboten werden.
Den Ausgangspunkt der Untersuchung bildete eine langjährige Forschungskooperation zwischen Professorin Regina Egetenmeyer und Professor Syed Yusuf Shah, dem Direktor des International Institutes for Adult and Lifelong Education der Delhi University. Gemeinsam erstellten sie Erhebungsinstrumente für die Befragung indischer Master-Studierenden im Bereich "Lifelong Learning, Continuing Education and/or Extension". Ergänzt wurde die Datenerhebung durch Beobachtungen in verschiedenen Lehrveranstaltungen.
Viele Praxisbeispiele in der Lehre
"Die indischen Professoren bringen in ihren Seminaren sehr viele Praxisbeispiele, vor allem, wenn es um die Zusammenarbeit der Studierenden mit den einzelnen Community Centern geht, den Gemeindezentren", sagt Julia Färber. Sie und ihre Mitstudentinnen sind sich einig, dass diese Zusammenarbeit, die aus lebensweltorientierter Hilfe und Feldforschung besteht, den Studierenden einen guten Einblick in die Praxis gibt und ihnen ihr zukünftiges Arbeitsfeld näher bringt.
Neben der Datenerhebung an verschiedenen indischen Universitäten im Süden und Norden des Landes nutzten die Studentinnen ihren Aufenthalt zum Besuch von Workshops und Konferenzen. Dabei erhielten sie weitere Einblicke in die indische Erwachsenenbildung. "Der Aufenthalt in Indien hat meine Sicht auf die dortige Erwachsenenbildung erheblich verändert und erweitert. Die Alphabetisierung und die Hilfestellung im Alltag der Menschen spielen eine viel größere Rolle", so Agnes Birner.
Weitere Indien-Aktivitäten geplant
Professorin Regina Egetenmeyer ist seit 2014 Visiting Professor am International Institute for Adult and Continuing Education in Neu Delhi. Dadurch haben sich weitere Optionen für eine Zusammenarbeit mit Indien eröffnet - der Forschungsaufenthalt der vier Studentinnen war nur eine erste von weiteren forschungs- und lehrbezogenen Austauschaktivitäten, die durch das Würzburger Indienzentrum finanziert werden.
Im Januar und Februar 2015 werden neun Studierende und zwei Professoren der indischen Partnerhochschulen in Würzburg an der Winter School "Comparative Studies in Adult and Continuing Education" teilnehmen. Im September 2015 ist dann ein Studienaufenthalt von weiteren Studierenden des Masters Bildungswissenschaft in Delhi geplant.
Kontakt
Prof. Dr. Regina Egetenmeyer, Professur für Erwachsenenbildung/Weiterbildung, Universität Würzburg, T (0931) 31-83898,
regina.egetenmeyer@uni-wuerzburg.de
Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Sanderring 2
97070 Würzburg
Deutschland
Telefon: (09 31) 31-0
Telefax: (09 31) 31-82600
Mail:
presse@zv.uni-wuerzburg.de
URL:
http://www.uni-wuerzburg.de
(pressrelations) - hsenenbildung in Indien
Wie sieht ein Studium der Erwachsenenbildung in Indien aus? Welche Berufsfelder streben die Studierenden dort an? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede sind für ein deutsch-indisches Modell zur Professionalisierung der Erwachsenenbildung und Weiterbildung zu berücksichtigen?
Solchen Fragen sind die Würzburger Studentinnen Agnes Birner, Lisa Fluhrer, Julia Färber und Khulud Sharif-Ali bei einem zweimonatigen Forschungsaufenthalt in Indien nachgegangen. Sie alle sind im Master-Studiengang Bildungswissenschaft eingeschrieben. Ihr Auslandsaufenthalt, von dem sie am 10. Oktober zurückgekehrt sind, wurde über das Indienzentrum der Universität gefördert (A New Passage to India, Finanzmittel vom Deutschen Akademischen Austauschdienst, DAAD).
Studie in Kooperation mit indischen Universitäten
Die Forschungsfragen, denen die Studentinnen in Indien nachgingen, sind Teil einer internationalen Studie. Dabei kooperieren die Würzburger Professur für Erwachsenenbildung/Weiterbildung und der Würzburger Lehrstuhl für Empirische Bildungswissenschaft eng mit der Delhi University sowie der Jawaharlal Nehru University.
Bei der Studie wird ergründet, wie in Indien und in Deutschland Theorie und Praxis beim Studium der Erwachsenenbildung/Weiterbildung verzahnt sind. Beide Staaten gehören weltweit zu den wenigen Ländern, in denen schon seit Jahrzehnten einschlägige Studiengänge angeboten werden.
Den Ausgangspunkt der Untersuchung bildete eine langjährige Forschungskooperation zwischen Professorin Regina Egetenmeyer und Professor Syed Yusuf Shah, dem Direktor des International Institutes for Adult and Lifelong Education der Delhi University. Gemeinsam erstellten sie Erhebungsinstrumente für die Befragung indischer Master-Studierenden im Bereich "Lifelong Learning, Continuing Education and/or Extension". Ergänzt wurde die Datenerhebung durch Beobachtungen in verschiedenen Lehrveranstaltungen.
Viele Praxisbeispiele in der Lehre
"Die indischen Professoren bringen in ihren Seminaren sehr viele Praxisbeispiele, vor allem, wenn es um die Zusammenarbeit der Studierenden mit den einzelnen Community Centern geht, den Gemeindezentren", sagt Julia Färber. Sie und ihre Mitstudentinnen sind sich einig, dass diese Zusammenarbeit, die aus lebensweltorientierter Hilfe und Feldforschung besteht, den Studierenden einen guten Einblick in die Praxis gibt und ihnen ihr zukünftiges Arbeitsfeld näher bringt.
Neben der Datenerhebung an verschiedenen indischen Universitäten im Süden und Norden des Landes nutzten die Studentinnen ihren Aufenthalt zum Besuch von Workshops und Konferenzen. Dabei erhielten sie weitere Einblicke in die indische Erwachsenenbildung. "Der Aufenthalt in Indien hat meine Sicht auf die dortige Erwachsenenbildung erheblich verändert und erweitert. Die Alphabetisierung und die Hilfestellung im Alltag der Menschen spielen eine viel größere Rolle", so Agnes Birner.
Weitere Indien-Aktivitäten geplant
Professorin Regina Egetenmeyer ist seit 2014 Visiting Professor am International Institute for Adult and Continuing Education in Neu Delhi. Dadurch haben sich weitere Optionen für eine Zusammenarbeit mit Indien eröffnet - der Forschungsaufenthalt der vier Studentinnen war nur eine erste von weiteren forschungs- und lehrbezogenen Austauschaktivitäten, die durch das Würzburger Indienzentrum finanziert werden.
Im Januar und Februar 2015 werden neun Studierende und zwei Professoren der indischen Partnerhochschulen in Würzburg an der Winter School "Comparative Studies in Adult and Continuing Education" teilnehmen. Im September 2015 ist dann ein Studienaufenthalt von weiteren Studierenden des Masters Bildungswissenschaft in Delhi geplant.
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Datum: 19.12.2014 - 16:06 Uhr
Sprache: Deutsch
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