Energiespeicher aus Kunststoff
ergiespeicher aus Kunststoff
Batterien aus Kunststoff anstatt aus Metall - das klingt zunĂ€chst unglaublich, doch Chemiker der Friedrich-Schiller-UniversitĂ€t Jena forschen genau daran. "Unser Ziel ist es, Energiespeicher zu entwickeln, die vollstĂ€ndig aus organischen Rohstoffen bestehen", erklĂ€rt Dr. Martin Hager. "Denn Batterien auf Basis von Polymeren sind nicht nur nachhaltig und risikoarm, sondern sie lassen sich auch relativ einfach herstellen", verdeutlicht der Leiter der Forschergruppe "Neue polymere Materialien fĂŒr effiziente Energiespeicher".
Verschiedene Prototypen solcher organischen Batterien prĂ€sentieren die Jenaer Chemiker vom 21. bis 23. Oktober auf der "Materialica" in MĂŒnchen. Die Materialica ist eine internationale Fachmesse fĂŒr Werkstoffanwendungen, OberflĂ€chen und Product Engineering. Die Wissenschaftler sind am Gemeinschaftsstand "Forschung fĂŒr Zukunft" von Sachsen, Sachsen-Anhalt und ThĂŒringen (Halle B3, Stand 210) zu finden.
Ziel der Jenaer Chemiker ist es, neue Elektrodenmaterialien zu entwickeln, die eine möglichst hohe KapazitĂ€t und Zellspannung ermöglichen. Dabei verwenden die Forscher innovative Polymere und stabile Radikale als Aktiveinheiten. Hinzu kommen leitfĂ€hige Additive, wie etwa Graphit oder Nanofasern. "Damit sich metallfreie Batterien in Zukunft auf dem Markt durchsetzen, sind unter anderem die LangzeitstabilitĂ€t und die Ladezeiten der Batterien entscheidend", erlĂ€utert Martin Hager. "In den vergangenen Jahren konnten wir unsere Systeme diesbezĂŒglich stetig verbessern", so Hager. So sind die organischen Radikalbatterien der Jenaer Forscher bis zu 1.000 Mal wiederaufladbar und die Ladedauer betrĂ€gt nur wenige Minuten.
Ein weiterer Vorteil: Die Elektrodenmaterialien lassen sich mittels Tintenstrahldruck ausdrucken. Wie der Tintenstrahldruck von funktionalen Materialien genau funktioniert, das werden die Jenaer Chemiker ebenfalls auf der Materialica in MĂŒnchen prĂ€sentieren.
ZusĂ€tzlich zeigen sie neue polymere Redox-Flow-Batterien, welche organische Polymere als Aktivmaterial im Elektrolyt nutzen. "Durch die Trennung der elektrochemischen Wandlereinheit vom eigentlichen Speichertank kann Leistung und Energieinhalt unabhĂ€ngig voneinander optimiert und ausgelegt werden", erlĂ€utert Doktorand Tobias Janoschka. Hierdurch können diese Systeme sehr flexibel an die unterschiedlichen Leistungsklassen und die VerfĂŒgbarkeit erneuerbarer Energien angepasst werden.
Kontakt:
Dr. Martin Hager
Institut fĂŒr Organische Chemie und Makromolekulare Chemie der UniversitĂ€t Jena
Humboldtstr. 10, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 948227
E-Mail: martin.hager[at]uni-jena.de
Tobias Janoschka
Institut fĂŒr Organische Chemie und Makromolekulare Chemie der UniversitĂ€t Jena
Humboldtstr. 10, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 948239
E-Mail: tobias.janoschka[at]uni-jena.de

(pressrelations) - us Kunststoff
Batterien aus Kunststoff anstatt aus Metall - das klingt zunĂ€chst unglaublich, doch Chemiker der Friedrich-Schiller-UniversitĂ€t Jena forschen genau daran. "Unser Ziel ist es, Energiespeicher zu entwickeln, die vollstĂ€ndig aus organischen Rohstoffen bestehen", erklĂ€rt Dr. Martin Hager. "Denn Batterien auf Basis von Polymeren sind nicht nur nachhaltig und risikoarm, sondern sie lassen sich auch relativ einfach herstellen", verdeutlicht der Leiter der Forschergruppe "Neue polymere Materialien fĂŒr effiziente Energiespeicher".
Verschiedene Prototypen solcher organischen Batterien prĂ€sentieren die Jenaer Chemiker vom 21. bis 23. Oktober auf der "Materialica" in MĂŒnchen. Die Materialica ist eine internationale Fachmesse fĂŒr Werkstoffanwendungen, OberflĂ€chen und Product Engineering. Die Wissenschaftler sind am Gemeinschaftsstand "Forschung fĂŒr Zukunft" von Sachsen, Sachsen-Anhalt und ThĂŒringen (Halle B3, Stand 210) zu finden.
Ziel der Jenaer Chemiker ist es, neue Elektrodenmaterialien zu entwickeln, die eine möglichst hohe KapazitĂ€t und Zellspannung ermöglichen. Dabei verwenden die Forscher innovative Polymere und stabile Radikale als Aktiveinheiten. Hinzu kommen leitfĂ€hige Additive, wie etwa Graphit oder Nanofasern. "Damit sich metallfreie Batterien in Zukunft auf dem Markt durchsetzen, sind unter anderem die LangzeitstabilitĂ€t und die Ladezeiten der Batterien entscheidend", erlĂ€utert Martin Hager. "In den vergangenen Jahren konnten wir unsere Systeme diesbezĂŒglich stetig verbessern", so Hager. So sind die organischen Radikalbatterien der Jenaer Forscher bis zu 1.000 Mal wiederaufladbar und die Ladedauer betrĂ€gt nur wenige Minuten.
Ein weiterer Vorteil: Die Elektrodenmaterialien lassen sich mittels Tintenstrahldruck ausdrucken. Wie der Tintenstrahldruck von funktionalen Materialien genau funktioniert, das werden die Jenaer Chemiker ebenfalls auf der Materialica in MĂŒnchen prĂ€sentieren.
ZusĂ€tzlich zeigen sie neue polymere Redox-Flow-Batterien, welche organische Polymere als Aktivmaterial im Elektrolyt nutzen. "Durch die Trennung der elektrochemischen Wandlereinheit vom eigentlichen Speichertank kann Leistung und Energieinhalt unabhĂ€ngig voneinander optimiert und ausgelegt werden", erlĂ€utert Doktorand Tobias Janoschka. Hierdurch können diese Systeme sehr flexibel an die unterschiedlichen Leistungsklassen und die VerfĂŒgbarkeit erneuerbarer Energien angepasst werden.
Kontakt:
Dr. Martin Hager
Institut fĂŒr Organische Chemie und Makromolekulare Chemie der UniversitĂ€t Jena
Humboldtstr. 10, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 948227
E-Mail: martin.hager[at]uni-jena.de
Tobias Janoschka
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Humboldtstr. 10, 07743 Jena
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E-Mail: martin.hager[at]uni-jena.de
Tobias Janoschka
Institut fĂŒr Organische Chemie und Makromolekulare Chemie der UniversitĂ€t Jena
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Datum: 19.12.2014 - 16:06 Uhr
Sprache: Deutsch
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