(ots) -
Anders als die meisten Krimi-Schriftsteller hält die
Bestseller-Autorin Tana French ("Grabesgrün") nichts von einem festen
Ermittler, der in jedem neuen Roman wieder auftaucht. "In meinen
Büchern macht auch der Ermittler eine Entwicklung durch", sagt die
41-Jährige in der neuen Ausgabe des Magazins BRIGITTE (Ausgabe 1/15,
ab heute im Handel). "Soll ich etwa einen einzigen armen Teufel durch
zehn lebensverändernde Wendepunkte treiben? Wie glaubwürdig wäre
das?"
Wie ihre vier bisher erschienenen Erfolgskrimis spielt auch ihr
neues Buch "Geheimer Ort" in Dublin. Die irische Hauptstadt ist eine
Konstante in Frenchs Schreiben. Das erklärt sie in BRIGITTE damit,
dass "ich selbst nie Wurzeln entwickeln konnte, aber immer Sehnsucht
danach hatte". French ist die Tochter eines Entwicklungshelfers und
wuchs in den USA, Malawi, Italien und Irland auf.
Nach dem Erfolg ihres ersten Buchs, das sich weltweit 1,5
Millionen mal verkaufte, hat die gelernte Schauspielerin nie wieder
eine Rolle angenommen. Schwer sei die Arbeit an ihrem vierten Buch
gewesen, weil davor ihre erste Tochter geboren wurde. "Bis dahin
hatte ich geschrieben, wann und wie es mir passte, bis drei Uhr
morgens oder den ganzen Tag im Schlafanzug. Und plötzlich musste ich
mich zu einem Rhythmus zwingen, Mahlzeiten auf den Tisch bringen,
Schlafenszeiten beachten. Manchmal war ich so müde, dass ich beim
Schreiben mit dem Kopf auf die Tastatur gekippt bin." Nun komme ihr
zugute, was sie als Schauspielerin gelernt habe: "anzufangen, sich
aufraffen zu können".
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