PresseKat - Ausgezeichnete Lichtblitze für die Produktion

Ausgezeichnete Lichtblitze für die Produktion

ID: 1148052

sgezeichnete Lichtblitze für die Produktion


Die gemeinsame Arbeit von Bosch, TRUMPF und der Friedrich-Schiller-Universität Jena hat ultrakurze Laserpulse von einem Mittel der Forschung zum erfolgreichen Werkzeug der Serienproduktion gemacht. Mit der konzentrierten Energie des Lasers lassen sich inzwischen alle Werkstoffe schnell, präzise und in hoher Stückzahl wirtschaftlich bearbeiten. Grundlagenforschung und Entwicklung fanden in Deutschland statt. Auch die Produktion und neue Arbeitsplätze sind hier angesiedelt. Der wirtschaftliche Nutzen kommt zu großen Teilen in Deutschland zum Tragen. Für die Entwicklung von Ultrakurzpulslasern zum robusten, zuverlässigen Werkzeug für den Einsatz in Werkhallen ist gestern Abend (4.12.) ein Dreier-Team von der Universität Jena, von Bosch und TRUMPF gleichwertig mit dem Zukunftspreis 2013 ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 250.000 Euro dotiert.

Preisträger Prof. Dr. Stefan Nolte, der an der Friedrich-Schiller-Universität sowie am Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF) in Jena arbeitet, sagt: "Ich freue mich wahnsinnig. In Deutschland ist das die höchste Auszeichnung für Angewandte Forschung, der beste Preis, den ich mir vorstellen kann. Dass die gemeinsame Arbeit von Bosch, Trumpf und der Uni Jena so gewürdigt wird, ist einfach unbeschreiblich. Wir haben hier ein neues Werkzeug geschaffen und damit die Basis für noch viele weitere spannende Anwendungen gelegt." Mit ihm freut sich Prof. Dr. Klaus Dicke, Rektor der Friedrich-Schiller-Universität Jena: "Diese wunderbare Auszeichnung, zu der ich dem Jena-Württemberger Trio herzlich gratuliere, belegt, dass die in Jena traditionell gepflegte Kooperation zwischen universitärer Grundlagenforschung und industrieller Fertigung ein Zukunftskonzept ist."

Gemeinsam mit Stefan Nolte sind Dr. Dirk Sutter von TRUMPF und Dr. Jens König von Bosch ausgezeichnet worden. Das beharrliche Dreier-Team hat die Ultrakurzpulslaser in gemeinsamer Forschung, die wesentlich vom Bundesforschungsministerium gefördert wurde, zum robusten, zuverlässigen Werkzeug entwickelt. Grundlagen dafür wurden von Prof. Dr. Stefan Nolte gelegt. Er legte in den letzten beiden Jahrzehnten die wissenschaftliche Basis für die Bearbeitung fast aller Materialien mit den energiereichen, ultrakurzen Laserpulsen. "Ich habe v. a. die Wechselwirkung zwischen Laserstrahlung und Material untersucht", erläutert der Jenaer Physiker und schwärmt: "Man kommt dabei in Regionen, die fern von allen Zuständen sind, die sonst auf der Erde erreicht werden". Doch bereits bei seiner Grundlagenforschung hatte er die Anwendung im Blick - und in Bosch und TRUMPF passende Partner gefunden. Als Innovationsführer für industrielle Laser entschied TRUMPF unter der fachlichen Leitung von Dr. Dirk Sutter, die Ultrakurzpulslaser-Technologie bis zur Industriereife voranzutreiben und bietet heute die industriell leistungsstärksten Ultrakurzpulslaser am Markt. Basierend auf den Arbeiten von Dr. Jens König zur produktiven Lasermikrobearbeitung setzt Bosch die Kraft des Lasers heute fein kontrolliert auf eigens entwickelter Fertigungs- und Systemtechnik in der industriellen Serienproduktion ein.

Das höchst präzise Verfahren eröffnet vielen Branchen Wege zu neuen Produkten, die bislang nur äußerst schwierig oder gar nicht herzustellen waren. Viele sind bereits am Markt, darunter kraftstoffsparende Motoren und Heiztechniksysteme sowie besser verträgliche medizinische Implantate. Die immer dünner und fester werdenden Gläser von Smartphones lassen sich inzwischen kaum noch anders schneiden. Ultrakurzpulslaser beantworten zentrale Fragen der Fertigungstechnik, was besonders an Hochlohnstandorten die Wettbewerbsfähigkeit stärkt. Auch die Werkzeugmaschinenindustrie profitiert auf Dauer. Branchen wie die Automobilindustrie, die Halbleiterfertigung, Industrietechnik, Photovoltaik und Elektroindustrie - alle entwickeln neue Anwendungen mit Ultrakurzpulslasern, die jetzt durch den Zukunftspreis "geadelt" wurden.

Dies unterstreicht auch Prof. Dr. Andreas Tünnermann, der in Personalunion das Fraunhofer IOF und das Institut für Angewandte Physik der Friedrich-Schiller-Universität leitet: "Ich gratuliere dem gesamten Team und freue mich sehr über die Auszeichnung ihrer Arbeit. Sie verdeutlicht die hervorragende Kooperation zwischen Arbeitsgruppen aus der Wissenschaft und der Wirtschaft. Die Preisverleihung zeigt, dass das Werkzeug Laser den Weg vom physikalischen Labor in die industrielle Fertigung gefunden hat."

Eine Gratulation kam auch von Thüringens Wissenschaftsminister Christoph Matschie: "Präzise und effektive Arbeitsschritte sind mehr denn je ein Garant für wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und Produktivität. Das stärkt unsere Unternehmen, schafft Wachstum und Arbeitsplätze. Mit ihrer Erfindung haben die Forscher einen herausragenden Beleg für die Innovationskraft und die Praxisnähe der deutschen Forschung erbracht. Einmal mehr zeigt sich: Thüringen ist ein guter Platz für Spitzenforschung. Mein Glückwunsch an Prof. Nolte und das gesamte Team", unterstreicht Matschie.


Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1
07743 Jena
Deutschland

Telefon: (03641) 9-31030
Telefax: (03641) 9-31032

Mail: presse@uni-jena.de
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Die gemeinsame Arbeit von Bosch, TRUMPF und der Friedrich-Schiller-Universität Jena hat ultrakurze Laserpulse von einem Mittel der Forschung zum erfolgreichen Werkzeug der Serienproduktion gemacht. Mit der konzentrierten Energie des Lasers lassen sich inzwischen alle Werkstoffe schnell, präzise und in hoher Stückzahl wirtschaftlich bearbeiten. Grundlagenforschung und Entwicklung fanden in Deutschland statt. Auch die Produktion und neue Arbeitsplätze sind hier angesiedelt. Der wirtschaftliche Nutzen kommt zu großen Teilen in Deutschland zum Tragen. Für die Entwicklung von Ultrakurzpulslasern zum robusten, zuverlässigen Werkzeug für den Einsatz in Werkhallen ist gestern Abend (4.12.) ein Dreier-Team von der Universität Jena, von Bosch und TRUMPF gleichwertig mit dem Zukunftspreis 2013 ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 250.000 Euro dotiert.

Preisträger Prof. Dr. Stefan Nolte, der an der Friedrich-Schiller-Universität sowie am Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF) in Jena arbeitet, sagt: "Ich freue mich wahnsinnig. In Deutschland ist das die höchste Auszeichnung für Angewandte Forschung, der beste Preis, den ich mir vorstellen kann. Dass die gemeinsame Arbeit von Bosch, Trumpf und der Uni Jena so gewürdigt wird, ist einfach unbeschreiblich. Wir haben hier ein neues Werkzeug geschaffen und damit die Basis für noch viele weitere spannende Anwendungen gelegt." Mit ihm freut sich Prof. Dr. Klaus Dicke, Rektor der Friedrich-Schiller-Universität Jena: "Diese wunderbare Auszeichnung, zu der ich dem Jena-Württemberger Trio herzlich gratuliere, belegt, dass die in Jena traditionell gepflegte Kooperation zwischen universitärer Grundlagenforschung und industrieller Fertigung ein Zukunftskonzept ist."

Gemeinsam mit Stefan Nolte sind Dr. Dirk Sutter von TRUMPF und Dr. Jens König von Bosch ausgezeichnet worden. Das beharrliche Dreier-Team hat die Ultrakurzpulslaser in gemeinsamer Forschung, die wesentlich vom Bundesforschungsministerium gefördert wurde, zum robusten, zuverlässigen Werkzeug entwickelt. Grundlagen dafür wurden von Prof. Dr. Stefan Nolte gelegt. Er legte in den letzten beiden Jahrzehnten die wissenschaftliche Basis für die Bearbeitung fast aller Materialien mit den energiereichen, ultrakurzen Laserpulsen. "Ich habe v. a. die Wechselwirkung zwischen Laserstrahlung und Material untersucht", erläutert der Jenaer Physiker und schwärmt: "Man kommt dabei in Regionen, die fern von allen Zuständen sind, die sonst auf der Erde erreicht werden". Doch bereits bei seiner Grundlagenforschung hatte er die Anwendung im Blick - und in Bosch und TRUMPF passende Partner gefunden. Als Innovationsführer für industrielle Laser entschied TRUMPF unter der fachlichen Leitung von Dr. Dirk Sutter, die Ultrakurzpulslaser-Technologie bis zur Industriereife voranzutreiben und bietet heute die industriell leistungsstärksten Ultrakurzpulslaser am Markt. Basierend auf den Arbeiten von Dr. Jens König zur produktiven Lasermikrobearbeitung setzt Bosch die Kraft des Lasers heute fein kontrolliert auf eigens entwickelter Fertigungs- und Systemtechnik in der industriellen Serienproduktion ein.





Das höchst präzise Verfahren eröffnet vielen Branchen Wege zu neuen Produkten, die bislang nur äußerst schwierig oder gar nicht herzustellen waren. Viele sind bereits am Markt, darunter kraftstoffsparende Motoren und Heiztechniksysteme sowie besser verträgliche medizinische Implantate. Die immer dünner und fester werdenden Gläser von Smartphones lassen sich inzwischen kaum noch anders schneiden. Ultrakurzpulslaser beantworten zentrale Fragen der Fertigungstechnik, was besonders an Hochlohnstandorten die Wettbewerbsfähigkeit stärkt. Auch die Werkzeugmaschinenindustrie profitiert auf Dauer. Branchen wie die Automobilindustrie, die Halbleiterfertigung, Industrietechnik, Photovoltaik und Elektroindustrie - alle entwickeln neue Anwendungen mit Ultrakurzpulslasern, die jetzt durch den Zukunftspreis "geadelt" wurden.

Dies unterstreicht auch Prof. Dr. Andreas Tünnermann, der in Personalunion das Fraunhofer IOF und das Institut für Angewandte Physik der Friedrich-Schiller-Universität leitet: "Ich gratuliere dem gesamten Team und freue mich sehr über die Auszeichnung ihrer Arbeit. Sie verdeutlicht die hervorragende Kooperation zwischen Arbeitsgruppen aus der Wissenschaft und der Wirtschaft. Die Preisverleihung zeigt, dass das Werkzeug Laser den Weg vom physikalischen Labor in die industrielle Fertigung gefunden hat."

Eine Gratulation kam auch von Thüringens Wissenschaftsminister Christoph Matschie: "Präzise und effektive Arbeitsschritte sind mehr denn je ein Garant für wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und Produktivität. Das stärkt unsere Unternehmen, schafft Wachstum und Arbeitsplätze. Mit ihrer Erfindung haben die Forscher einen herausragenden Beleg für die Innovationskraft und die Praxisnähe der deutschen Forschung erbracht. Einmal mehr zeigt sich: Thüringen ist ein guter Platz für Spitzenforschung. Mein Glückwunsch an Prof. Nolte und das gesamte Team", unterstreicht Matschie.


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Datum: 12.12.2014 - 11:15 Uhr
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