Inklusion: Von Förderschulen lernen
klusion: Von Förderschulen lernen
Christian Walter-Klose (41) hat seine Doktorarbeit am Lehrstuhl für Körperbehindertenpädagogik der Uni Würzburg bei Professor Reinhard Lelgemann geschrieben. Thema: Die Inklusion von Kindern mit Körperbehinderungen im Unterricht an Regelschulen.
Weil die Erkenntnisse aus der Arbeit gesellschaftlich sehr relevant sind, wurde die Arbeit nun ausgezeichnet: Walter-Klose bekam am 25. November in Berlin einen der mit 3.000 Euro dotierten Deutschen Studienpreise der Körber-Stiftung (Hamburg) verliehen. Mehr als 400 Wissenschaftler hatten sich darum beworben.
Erkenntnisse aus der Doktorarbeit
Warum die Würzburger Arbeit preiswürdig ist? Walter-Klose hat 81 Studien zur Inklusion aus 13 Ländern ausgewertet und gezeigt: Inklusiver Unterricht kann gelingen, doch dazu sind umfassende Anpassungen in den Schulen erforderlich. "Nur durch die Aufnahme von Kindern mit Behinderungen entsteht noch keine inklusive Schule", betont der Preisträger: "Inklusion bedeutet auch, dass allgemeine Schulen von inklusiven Schulen und Förderschulen lernen müssen!"
Die Inklusion sei differenziert als wechselseitiger Anpassungsprozess von Schülern und Schule zu verstehen, wie er in seinem in der Doktorarbeit entwickelten Modell beschreibt. "Wir müssen die Lehrkräfte dabei unterstützen, alle Schüler bestmöglich zu fördern. Dazu sind adaptive und flexible Systeme und Unterstützungsstrukturen nötig."
Preisverleihung in Berlin
Den Studienpreis bekam Walter-Klose bei einer Feier in Berlin verliehen. Bundestagspräsident Norbert Lammert überreichte die Auszeichnungen im Kaisersaal der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft an die insgesamt neun Preisträger. Aus Würzburg waren Universitätspräsident Alfred Forchel und Walter-Kloses Doktorvater Professor Reinhard Lelgemann mit dabei.
Kontakt
Dr. Christian Walter-Klose, Lehrstuhl für Sonderpädagogik II (Körperbehindertenpädagogik) der Universität Würzburg, T (0931) 31-80863,
christian.walter-klose@uni-wuerzburg.de

(pressrelations) - rderschulen lernen
Christian Walter-Klose (41) hat seine Doktorarbeit am Lehrstuhl für Körperbehindertenpädagogik der Uni Würzburg bei Professor Reinhard Lelgemann geschrieben. Thema: Die Inklusion von Kindern mit Körperbehinderungen im Unterricht an Regelschulen.
Weil die Erkenntnisse aus der Arbeit gesellschaftlich sehr relevant sind, wurde die Arbeit nun ausgezeichnet: Walter-Klose bekam am 25. November in Berlin einen der mit 3.000 Euro dotierten Deutschen Studienpreise der Körber-Stiftung (Hamburg) verliehen. Mehr als 400 Wissenschaftler hatten sich darum beworben.
Erkenntnisse aus der Doktorarbeit
Warum die Würzburger Arbeit preiswürdig ist? Walter-Klose hat 81 Studien zur Inklusion aus 13 Ländern ausgewertet und gezeigt: Inklusiver Unterricht kann gelingen, doch dazu sind umfassende Anpassungen in den Schulen erforderlich. "Nur durch die Aufnahme von Kindern mit Behinderungen entsteht noch keine inklusive Schule", betont der Preisträger: "Inklusion bedeutet auch, dass allgemeine Schulen von inklusiven Schulen und Förderschulen lernen müssen!"
Die Inklusion sei differenziert als wechselseitiger Anpassungsprozess von Schülern und Schule zu verstehen, wie er in seinem in der Doktorarbeit entwickelten Modell beschreibt. "Wir müssen die Lehrkräfte dabei unterstützen, alle Schüler bestmöglich zu fördern. Dazu sind adaptive und flexible Systeme und Unterstützungsstrukturen nötig."
Preisverleihung in Berlin
Den Studienpreis bekam Walter-Klose bei einer Feier in Berlin verliehen. Bundestagspräsident Norbert Lammert überreichte die Auszeichnungen im Kaisersaal der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft an die insgesamt neun Preisträger. Aus Würzburg waren Universitätspräsident Alfred Forchel und Walter-Kloses Doktorvater Professor Reinhard Lelgemann mit dabei.
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Dr. Christian Walter-Klose, Lehrstuhl für Sonderpädagogik II (Körperbehindertenpädagogik) der Universität Würzburg, T (0931) 31-80863,
christian.walter-klose(at)uni-wuerzburg.de

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Datum: 11.12.2014 - 20:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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