(ots) - Rapper Marteria hält nichts davon, Kinder ständig zu
beaufsichtigen. Das gilt auch für seinen eigenen Sohn: "Er ist halt
jung und soll mit seinen Kumpels abhängen und Quatsch machen", sagte
der 31-Jährige dem Magazin des "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Samstags-Ausgabe). "Ich bin gerne mit ihm in der Natur: Da rennt er
morgens mit seinen Freunden los, und die kommen abends erst wieder,
bluten überall und sind die glücklichsten Kinder der Welt. Ich finde
es wichtig, dass man Kindern Freiraum lässt. Nur weil es Gefahren
gibt, darf man ihnen nicht ihre Kindheit nehmen."
Auch manche Urteile über Jugendliche ärgern den Musiker: "Ich
finde es extrem unfair, was Erwachsene sich herausnehmen, über
Jugendliche zu sagen, dass sie immer oberflächlicher würden und so
etwas. Es ist genau wie früher: Es gibt Leute, die machen sich
Gedanken, und Leute, die machen sich keine. Wenn ich an Schulen gehe
- wie höflich die Kids da sind! Klar ist da immer ein Klassenclown
dabei, aber Klassenclown war ich auch. Dieses Ãœber-einen-Kamm-Scheren
ist einfach totaler Quatsch."
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 3149