(ots) - 
   - APA-Vorsitzender Hubert Lienhard: "Die deutsche Wirtschaft 
     erkennt die Machtverschiebung in Richtung Asien"
   - Trends in Asien sind fĂŒr die deutsche Wirtschaft von hoher 
     Bedeutung
   - Mehr Investitionen aus Asien in Deutschland benötigt
   Am Vorabend der 14. Asien-Pazifik-Konferenz (APK) in Ho Chi Minh 
City, Vietnam, ermutigt der Vorsitzende des Asien-Pazifik-Ausschusses
der Deutschen Wirtschaft (APA), Hubert Lienhard, die LĂ€nder der 
Region, wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische 
Herausforderungen in einem gemeinsamen Dialog und als Partner 
anzugehen. "Deutsche Unternehmen mĂŒssen die Spannungen in der Region 
im Auge behalten. Die LĂ€nder in Ost- und SĂŒdostasien gehören zu den 
wichtigsten MĂ€rkten und haben erheblichen Einfluss auf die 
Weltwirtschaft. Asien braucht daher in besonderem MaĂe StabilitĂ€t und
Frieden."
   Die APK, die vom 20. bis 22. November 2014 in Vietnam stattfindet,
konzentriert sich auf aktuelle wirtschaftliche und politische 
Entwicklungen in Asien. Die deutsche Partnerschaft mit der 
Asien-Pazifik-Region birgt enorme Chancen fĂŒr beide Seiten, aber auch
Herausforderungen. "Die deutsche Wirtschaft muss sich an die 
politische und ökonomische Machtverschiebung in Richtung Asien 
anpassen", so der APA-Vorsitzende Lienhard. "Asiens rasantes Wachstum
geht weiter. Die deutsche Wirtschaft steht hier an einem Wendepunkt 
hin zu einem noch stÀrkeren Asien-Engagement. Wir können es uns nicht
leisten, die Chancen in Asien zu verpassen." Das Wachstumspotenzial 
und eine junge Bevölkerung in den meisten asiatischen LÀndern stehen 
fĂŒr eine prosperierende und nachhaltige Zukunft.
   In der Konferenz werden Entwicklungsstrategien der LĂ€nder in 
Asien, zukunftsorientierte Branchen, innovative GeschÀftsideen und 
die Entwicklung der KonsumentenÂŹnachfrage diskutiert. Auch die Rolle 
politischer Rahmenbedingungen fĂŒr erfolgreiche Investitionen ist 
Thema. Daneben widmet sich die Konferenz regionaler Integration und 
deren Auswirkungen auf die Asien-Pazifik-Region. Neue 
GeschÀftsmöglichkeiten, die sich durch die "ASEAN Economic 
Community" oder die "Regional Comprehensive Economic Partnership" 
(ASEAN+6), welche die weltweit gröĂte Freihandelszone sein wird, 
ergeben, werden analysiert. Weitere Thema sind die  geopolitische 
Entwicklung der Asien-Pazifik-Region oder die Beziehungen der 
ASEAN-Mitgliedstaaten zu China und Indien.
   FĂŒr die deutsche Wirtschaft werden Trends in Asien immer 
wichtiger. Asien macht bereits rund 30 Prozent des 
Welt-Bruttoinlandsproduktes und 60 Prozent der globalen Bevölkerung 
aus, die asiatische Mittelschicht wÀchst kontinuierlich. Die 
AnsprĂŒche von asiatischen Konsumenten und GeschĂ€ftspartnern in die 
eigenen GeschĂ€ftsstrategien zu integrieren, wird auf diese Weise fĂŒr 
deutsche Unternehmen wichtiger - beispielsweise durch die 
konsumentennahe Ansiedelung von Forschung und Entwicklung in Asien.
   Der APA-Vorsitzende Lienhard: "Wir wollen unseren Partnern in 
Asien zuhören und verstehen, wie sie sich auf eine weitere 
Verschiebung von wirtschaftlicher und politischer Macht nach Asien 
vorbereiten. Dies spiegelt sich im Motto der APK wider' Trends und 
Entwicklungen in Asien verstehen zu lernen. Wir mĂŒssen wissen, wie 
Prozesse in Asien ablaufen und wie Asien funktioniert."
   Die deutsche Wirtschaft wird die APK auch als Möglichkeit nutzen, 
um Deutschland als attraktiven Investitionsstandort zu bewerben. 
"Deutschland ist ein sicherer Hafen fĂŒr asiatische Investoren", so 
Lienhard. Die Erfolgsbilanz unseres Landes mit Blick auf 
Hoch-Technologie, Forschung und Entwicklung ist enorm. Obwohl 
Deutschland eine exzellente Reputation fĂŒr seine technologischen 
FÀhigkeiten und seine hoch qualifizierten ArbeitskrÀfte besitzt, 
liegen die asiatischen Investitionen in Deutschland (ca. 26 Mrd. Euro
in 2012), noch immer weit hinter den deutschen Investitionen in Asien
(ca. 100 Mrd. Euro in 2012). Die asiatischen Volkswirtschaften sind 
bereits wichtige Partner fĂŒr die deutsche Wirtschaft. Das 
Handelsvolumen von Deutschland und den fĂŒr Deutschland bedeutendsten 
asiatischen Volkswirtschaften betrug im letzten Jahr 285 Mrd. Euro. 
In 2013 beliefen sich deutsche Exporte nach Asien auf 180 Mrd. Euro.
   Ăber die APK:
   Auf der Asien-Pazifik-Konferenz der Deutschen Wirtschaft (APK) 
2014 werden der  vietnamesische Premierminister, Minister aus 
Kambodscha, Laos, Malaysia, den Philippinen und Vietnam, der 
ASEAN-GeneralsekretĂ€r und der Minister fĂŒr Handel und wirtschaftliche
Entwicklung aus Hongkong sowie ĂŒber 700 FĂŒhrungskrĂ€fte aus Wirtschaft
und Politik sowohl aktuelle politische und wirtschaftliche 
Entwicklungen als auch Machtverschiebungen analysieren. Vize-Kanzler 
und Bundesminister fĂŒr Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, und 
Hubert Lienhard, Vorsitzender des Asien-Pazifik-Ausschusses der 
Deutschen Wirtschaft und Vorsitzender der KonzerngeschĂ€ftsfĂŒhrung 
Voith GmbH, leiten die Konferenz.
   Die APK findet seit 1986 alle zwei Jahre in Asien statt und ist 
ein wichtiges Forum fĂŒr deutsche und asiatische FĂŒhrungskrĂ€fte aus 
den Bereichen Wirtschaft und Politik. Die Konferenz wird von den 
deutschen Auslandshandelskammern, dem Asien-Pazifik-Ausschuss der 
Deutschen Wirtschaft (APA) und dem Bundesministerium fĂŒr Wirtschaft 
und Energie gemeinsam organisiert.
   Ăber den APA:
   Der Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft ist das 
Sprachrohr der deutschen Asienwirtschaft im Dialog mit der Politik in
Deutschland und in den asiatischen PartnerlĂ€ndern. Der APA bĂŒndelt 
die asienbezogenen wirtschafts-politischen Interessen deutscher 
Unternehmen. Angestrebt sind die Intensivierung der Zusammenarbeit 
mit den LÀndern der Asien-Pazifik-Region und die Förderung von Handel
und Investitionen in beide Richtungen. Der APA ist eine Initiative 
von BDI, DIHK, OAV, BGA und Bankenverband.
   Kontakt:
   Friedolin Strack Sprecher der GeschĂ€ftsfĂŒhrung und Koordinator 
Deutschland Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft Tel.: 
+49 (0)30 2028 1423 F.Strack(at)BDI.eu
   Ekkehard Goetting
   Koordinator Asien Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft
Tel. +852 2526 5481 goetting.ekkehard(at)hongkong.ahk.de
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