(ots) - Vom 20. bis 22. November findet 
die diesjährige Asien-Pazifik-Konferenz der Deutschen Wirtschaft 
(APK) in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam statt. Das hochrangig besetzte 
Netzwerktreffen widmet sich dieses Jahr Trends und Perspektiven in 
Asien und der Weltwirtschaft. Die Region gewinnt für die deutsche 
Wirtschaft stetig an Bedeutung: Von Januar bis August 2014 gingen 
14,3 Prozent aller deutschen Exporte in Höhe von mehr als 106 
Milliarden Euro in den Asien-Pazifik Raum. Doch die Potentiale sind 
längst nicht erschlossen. Gerade in Zeiten einer schwächelnden 
Weltkonjunktur sind bei manchen Staaten protektionistische Maßnahmen 
zu erkennen. Freihandelsabkommen könnten Abhilfe schaffen und 
letztendlich alle Teilnehmer profitieren lassen.
   Seit 2007 führt die EU mit mehreren asiatischen Staaten 
Verhandlungen über bilaterale Freihandelsabkommen. Das erste Abkommen
mit Südkorea findet seit Mitte 2011 Anwendung und die bereits 
ausgehandelte Vereinbarung mit Singapur kann nach dem 
Ratifizierungsprozess 2015 in Kraft treten.
   "Das Abkommen mit Südkorea hat sich positiv auf die deutsche 
Exportwirtschaft ausgewirkt. Die deutschen Ausfuhren nach Südkorea 
erreichten 2013 einen Wert von 14,5 Milliarden Euro. Dies ist ein 
Zuwachs um fast 24 Prozent im Vergleich zu 2011, wo das Volumen 11,7 
Milliarden Euro betrug", sagt Frank Robaschik, Bereichsleiter für die
Region Asien-Pazifik bei Germany Trade & Invest.
   Auch mit der VR China finden Verhandlungen über ein 
Freihandelsabkommen mit der EU statt. Dies dürfte aber frühestens 
nach Abschluss des in Verhandlungen befindlichen bilateralen 
Investitionsabkommens in Angriff genommen werden. Trotz einiger 
Fortschritte beklagen sich europäische Firmen weiterhin über den 
erschwerten Marktzugang und die rechtlichen Probleme beim Umgang mit 
geistigem Eigentum. Bisher bestehen nur Abkommen mit einzelnen 
europäischen Ländern wie der Schweiz oder Island.
   Auch innerhalb der asiatisch-pazifischen Region sind Bestrebungen 
hin zu einer weiteren wirtschaftlichen Integration erkennbar: "Dazu 
zählen die für Ende 2015 geplante ASEAN Economic Community, 
Bemühungen um multilaterale Abkommen mit Beteiligung von Staaten der 
Region oder bilaterale Vereinbarungen", so Robaschik weiter.
   Umfangreiche Informationen rund um die Themen der APK: 
www.gtai.de/apk2014
Pressekontakt:
Andreas Bilfinger 
T. +49 (0)30 200 099-173 
F. +49 (0)30 200 099-511 
Andreas.Bilfinger(at)gtai.com 
www.gtai.com
http://twitter.com/gtai_de 
http://youtube.com/gtai