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Heinrich Bedford-Strohm als Ratsvorsitzender eingeführt/
7. Tagung der 11. Synode der EKD endete mit feierlichem Gottesdienst

ID: 1134543

(ots) - Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Unteren
Frauenkirche ist am Mittwoch die Tagung des evangelischen
Kirchenparlaments in Dresden zu Ende gegangen. In dem
Abendmahlsgottesdienst wurde der am Dienstag gewählte Ratsvorsitzende
der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich
Bedford-Strohm, in sein Amt eingeführt. Die Predigt hielt sein
Amtsvorgänger Nikolaus Schneider, der am Sonntag aus seinem Amt
ausgeschieden war. In seiner Predigt ging Schneider auch auf das
Schwerpunktthema der Synodentagung "Kommunikation des Evangeliums in
der digitalen Welt ein". Das Evangelium reagiere nicht allergisch auf
Bits and Bytes, sondern entfalte seine Kraft auch in der Cloud ganz
souverän, sagte Schneider. "Die Wertschätzung von Vergangenheit und
Zukunft darf uns nicht zu einer Geringschätzung der Gegenwart führen.
Weder dem christlichen Glauben noch unserer Kirche kann es darum
gehen, mit musealem Kult und abgehobenen Zukunftsträumen aus der
gegenwärtigen Realität zu flüchten."

Die 126 Delegierten aus den 20 Gliedkirchen der EKD hatten am
letzten Tag der Synodentagung eine öffentliche Erklärung zum
Schwerpunktthema verabschiedet. Darin bekräftigte die Synode, die
evangelische Kirche werde sich künftig verstärkt in die
medienethischen Debatten um die Gestaltung der digitalen Gesellschaft
einbringen. Dabei gehe es unter anderem um die Respektierung der
Privatheit als Ausdruck der Würde jedes einzelnen Menschen, erklärte
die EKD-Synode. Eine christliche "Ethik des Digitalen" habe das Wohl
des Menschen und eine freie und gerechte Gesellschaft zum Maßstab,
heißt es in dem Papier.

Neben dem Schwerpunktthema und der Wahl des neuen Ratsvorsitzenden
wurden auf der Synode das Reformationsjubiläum 2017 behandelt sowie
der Haushalt 2015 und verschiedene Kirchengesetze und Regelungen zur




innerevangelischen Struktur beschlossen.

Die Präses der Synode, Dr Irmgard Schwaetzer, unterstrich: "Die
Kundgebung zum Schwerpunktthema ermutigt die Kirche, neue Wege in der
Verkündigung des Evangeliums zu gehen. Ich bin sicher: Die Frohe
Botschaft wird auch im 21. Jahrhundert gelesen, gehört und gelebt
werden".

Heinrich Bedford-Strohm dankte der Präses für Ihre Arbeit als
Vorsitzende des Präsidiums der Synode. Sie habe das Amt in einer
bewegten und herausfordernden Zeit übernommen. "In atemberaubender
Schnelligkeit und Souveränität haben Sie die komplexen Strukturen
durchschaut, neue Strukturen geschaffen und die Verhandlungen in der
Synode und zwischen den Synoden mit einer Ruhe und Klarheit geführt,
die sehr beeindruckt. Es tut dieser Synode gut, Sie an ihrer Spitze
zu wissen", so der Ratsvorsitzende.

Mit der Tagung in Dresden endete die letzte Tagung der 11. Synode.
Im Mai 2015 wird sich die 12. Synode der EKD mit einer Sitzung in
Würzburg konstituieren.

Dresden, den 12. November 2014

Pressestelle der EKD

Carsten Splitt

Über die Synode der EKD: Zusammen mit dem Rat und der
Kirchenkonferenz gehört die Synode zu den drei Leitungsgremien der
EKD. Sie besteht aus 126 Mitgliedern, davon mehr als die Hälfte
Nicht-Theologen. 106 Synodale wurden durch die Synoden der
Gliedkirchen gewählt, 20 Mitglieder beruft der Rat unter besonderer
Berücksichtigung von Persönlichkeiten, die für das Leben der
Gesamtkirche und die Arbeit der kirchlichen Werke Bedeutung haben.
Die Synode wird jeweils für die Dauer von sechs Jahren gebildet, die
aktuelle Legislaturperiode läuft von 2009 bis 2015. An ihrer Spitze
steht ein siebenköpfiges Präsidium. Die Synode der EKD kommt an
wechselnden Orten in der Regel einmal im Jahr zu einer mehrtägigen
Tagung zusammen. Die Plenarsitzungen sind öffentlich.

Seit der konstituierenden Tagung der 11. Synode im Frühjahr 2009
werden die Tagungen als verbundene Tagungen der Synode der EKD, der
Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche
Deutschlands (VELKD) und der Vollkonferenz der Union Evangelischer
Kirchen in der EKD (UEK) durchgeführt. Die VELKD-Generalsynode tagte
vom 6. bis 8. November, die Vollkonferenz der UEK fand am 7./8.
November 2014statt.



Pressekontakt:
Carsten Splitt
Evangelische Kirche in Deutschland
Pressestelle
Stabsstelle Kommunikation
Herrenhäuser Strasse 12
D-30419 Hannover
Telefon: 0511 - 2796 - 269
E-Mail: presse(at)ekd.de


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Datum: 12.11.2014 - 19:39 Uhr
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