(ots) - Hochrangige Experten aus Politik, 
Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten im Allianz Forum über die 
aktuellen Sicherheitsherausforderungen und die damit verbundenen 
Fragestellungen. Wohin steuert die Staatengemeinschaft? Was heißt 
dies für die Rolle Deutschlands und Europas? Welchen Einfluss haben 
darauf wirtschaftliche Entwicklungen? Diese und weitere Aspekte 
standen im Fokus der "Sicherheitskonferenz am Brandenburger Tor - 
STATE OF SECURITY", einer Veranstaltung von KÖTTER Security und 
German Business Protection (GBP) in Kooperation mit der Allianz SE.
   Implikationen der Risikolandschaft 2014 auf die Stabilität der 
Wirtschaftsentwicklung skizzierte Prof. Dr. Michael Heise, 
Chefvolkswirt der Allianz und früherer Generalsekretär des 
Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen 
Entwicklung. "Von den zahlreichen globalen Sicherheitsrisiken, die 
einen Einfluss auf die Wirtschaft haben könnten, ist eine erneute 
Eskalation des Konfliktes in der Ukraine hervorzuheben", erklärte er 
gestern vor rund 150 Gästen aus Politik und Wirtschaft. Dieser 
Grundtenor zog sich als roter Faden durch alle Vorträge, ohne die 
Vielfalt und Komplexität der sonstigen sicherheitspolitischen 
Herausforderungen weltweit aus dem Auge zu verlieren.
   Zu den weiteren hochkarätigen Referenten zählten Botschafter 
Wolfgang Ischinger, ehemaliger Staatssekretär im Auswärtigen Amt, 
heute Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz und verantwortlich für
die Regierungsbeziehungen der Allianz; Prof. Dr. Günther Schmid von 
der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung sowie Dr. 
Norbert Röttgen (CDU), Mitglied des Bundestages und Vorsitzender des 
Auswärtigen Ausschusses.
   Im Fokus ihrer Betrachtungen standen aktuelle strategische 
Paradigmen der internationalen Sicherheitspolitik sowie die 
Herausforderungen für die deutsche Politik. Wieder mit dem 
unvermeidlichen Blick auf die aktuelle Krise in der Ukraine sprach 
Norbert Röttgen gar von einer "historischen Zäsur", vergleichbar mit 
dem Ende des Kalten Krieges. Er räumte dazu ein, dass die Verletzung 
der vermeintlich stabilen europäischen Friedensordnung außerhalb 
seiner Vorstellungskraft war. Dies bekräftigte auch Prof. Dr. Schmid,
der "eine Welt ohne Weltordnung" als die tiefste 
sicherheitspolitische Orientierungskrise sieht.
   GBP-Geschäftsführer Maxim Worcester, der u. a. die 
Podiumsdiskussion mit den Referenten leitete, zeigte sich 
hochzufrieden mit der Veranstaltung: Das große Interesse von 
Politikern, Unternehmenslenkern und Sicherheitsverantwortlichen aus 
Wirtschaft und Behörden verdeutliche die Wichtigkeit dieses Forums. 
Neben den Experten-Einschätzungen stehe dabei der Meinungsaustausch 
der Entscheider im Fokus. "Gleichzeitig hat unsere 
Sicherheitskonferenz noch einmal aufgezeigt, wie unmittelbar gerade 
die Exportnation Deutschland von globalen Risikofaktoren betroffen 
ist und welche Bedeutung damit dem Risk Management zukommt, das immer
beim Vorstand/der Geschäftsführung anzusiedeln ist."
   Dies betonte auch Friedrich P. Kötter, u. a. Geschäftsführer von 
KÖTTER Security, München: "Mit dieser Veranstaltung unterstreichen 
wir die ganzheitliche Sicherheitsstrategie der KÖTTER Security 
Gruppe, bei der Prävention und aktives Risikomanagement zentrale 
Säulen bilden." Dies ebenfalls mit Blick auf Wirtschafts- und 
Internetkriminalität, die jährlich Milliardenschäden auch in 
deutschen Unternehmen verursachen und bei denen gerade der 
Mittelstand das Thema Vorbeugung oft noch zu stark vernachlässigt.
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