(ots) - Putin agiert nicht im Namen einer
gesellschaftspolitischen Utopie, sondern folgt einer transnationalen
imperialen Ideologie. Die Nato stellt das vor eine schwierige
Aufgabe. Zwar kann sie die alte Rolle des Schutzes der
Mitgliedstaaten noch übernehmen. Das gehört zur klassischen
Eindämmungspolitik. Aber schon das Konzept der friedlichen Koexistenz
wirkt im neuen Kalten Krieg fragil. Zur Koexistenz gehört die
Akzeptanz von Grenzen. Was Putin davon hält, hat er zuletzt gleich
mehrfach gezeigt.
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