(ots) - Extreme Kälte, Wind und Feuchtigkeit gehen einem
Gebäude an die Substanz. Jedes Jahr entstehen im Winter hohe Kosten
durch witterungsbedingte Schäden. Wer sein Haus frühzeitig winterfest
macht, erspart sich teure Reparaturen. "Bei Minusgraden können schon
kleine Risse, in die Wasser eingedrungen ist, zu Abplatzungen führen.
Je größer die Menge des eingedrungenen Wassers, desto größer können
die Schäden ausfallen", erklärt Carsten Rohlfs, Bausachverständiger
von TÜV Rheinland. "Über beschädigte oder verschobene Dachpfannen
kann Wasser ins Gebäude eindringen und Schimmel verursachen." Die
Kontrolle des Hausdachs übernimmt am besten ein Fachbetrieb. Die
Spezialisten überprüfen, ob die Dachpfannen und Schieferplatten
festsitzen und dicht sind.
Laub und Äste aus Dachrinne entfernen
Dachrinnen und Fallrohre dürfen nicht durch Laub oder Äste
verstopft sein. Denn fließt das Wasser nicht ab, könnte das Rohr bei
Frost platzen. Und wenn Wasser dauerhaft überläuft, dringt
Feuchtigkeit ins Mauerwerk ein. Wichtig: Beim Säubern der Dachrinnen
auf die eigene Sicherheit achten. Die Leiter muss auf festem Boden
stehen, damit sie nicht einsinken kann, und gegen Wegrutschen
gesichert werden. Diese nicht ungefährliche Arbeit sollten Fachleute
übernehmen.
Defekte Dichtungen austauschen
Wenn Türen und Fenster nicht dicht sind, entweicht warme Luft nach
draußen und die Wände kühlen aus. Nicht nur eine unnötige
Energieverschwendung: Liegt die Wandtemperatur dauerhaft unter 15
Grad Celsius, bildet sich eventuell Kondensat und letztlich Schimmel.
Wenn das Nachjustieren der Türen und Fenster nicht hilft, müssen
möglicherweise defekte Gummidichtungen ausgetauscht werden. Carsten
Rohlfs empfiehlt, alle Heizkörper vor Gebrauch zu entlüften. Luft
behindert die Wasserzirkulation und damit die gleichmäßige Erwärmung
des Heizkörpers. Auf jeden Fall muss sich genügend Wasser in der
Heizungsanlage befinden. Dies lässt sich an der Füllstandsanzeige der
Heizungsanlage nachprüfen.
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