PresseKat - Chancen und Grenzen von Bildungsinitiativen: Lehrerfortbildung in Bayern (FOTO)

Chancen und Grenzen von Bildungsinitiativen: Lehrerfortbildung in Bayern (FOTO)

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(ots) -
Das Kerschensteiner Kolleg startet im Oktober 2014 im Zentrum für
Neue Technologien (ZNT) des Deutschen Museums wieder sein
Fortbildungsangebot "Amgen Teach" für Lehrkräfte in
Naturwissenschaften. Das Programm erfolgt im Rahmen einer
europäischen Initiative der Amgen Foundation und in Zusammenarbeit
mit dem European Schoolnet, einem gemeinnützigen Zusammenschluss von
31 europäischen Bildungsministerien.

Was als Pilotprojekt vor zwei Jahren in Deutschland, Frankreich,
Irland und Polen begann, hat sich als offizielles europäisches
Programm "Amgen Teach" in zehn Ländern entwickelt. Es unterstützt
unabhängige Institute bei Fortbildungsangeboten für Lehrkräfte, um
Methoden, Strategien und Wissen zu neuesten Technologien für den
forschungsorientierten Unterricht weiter auszubauen. Finanziert wird
"Amgen Teach" über drei Jahre mit 1,9 Millionen Euro von der Amgen
Foundation.

"In der zweijährigen Pilotphase nutzten insgesamt knapp tausend
Lehrkräfte das naturwissenschaftliche Fortbildungsangebot - vor allem
in Deutschland gab es eine außerordentlich große Nachfrage mit
Wartelisten", sagt Christophe Bourdon, Geschäftsführer der Amgen
GmbH.

In Deutschland ist das Kerschensteiner Kolleg in München für die
Durchführung der Lehrerfortbildung verantwortlich. Es richtet sich an
Lehrkräfte in naturwissenschaftlichen Fächern wie Biologie und Chemie
für Schüler im Alter von zwölf bis 18 Jahren. "Über das
Kerschensteiner Kolleg stehen den Fortbildungsteilnehmern die
Fachleute und Wissenschaftler des Deutschen Museums zur Verfügung",
sagt Peter Schüßler vom Deutschen Museum, der als wissenschaftlicher
Mitarbeiter in den Bereichen Forschung und Bildung die Umsetzung des
Programms leitet. "Zudem unterhält das Kolleg enge Kontakte zu
Forschern der Münchner Hochschulen, die ebenfalls an den




Fortbildungen beteiligt sind. Vielfältige, sich ergänzende Methoden
und Medien kommen zum Einsatz: dialogische Fachführungen,
Expertenvorträge, eigenes Experimentieren, Gruppenarbeit,
Nachbereitung und vertiefende Diskussionen."

Als unabhängiges und anerkanntes Schulungszentrum sichert das
Kerschensteiner Kolleg die hohe Qualität des Programms. Durchgeführt
im ZNT des Deutschen Museums stehen für die Teilnehmer zudem
modernste Einrichtungen zur Verfügung, die jederzeit auch von
Schulklassen genutzt werden können. Dazu gehören ein
DNA-Forschungslabor, ein gläsernes Labor, in dem Grundlagenforschung
in der Nanotechnologie betrieben wird sowie ein
Rastertunnelmikroskop, das atomare Strukturen sichtbar macht.

"Schulen schaffen die Grundlagen und Anreize für Schüler, ihre
individuellen Fähigkeiten und Talente zu entdecken und sich für
lebenslanges Lernen zu begeistern", erklärt Bourdon. "Doch darüber
hinaus bedarf es vielfältiger öffentlicher Einrichtungen mit
weiterführenden Bildungsangeboten. Es geht darum, Schülern
Perspektiven aufzuzeigen und Freiräume zu bieten, um sich
eigenständig weiterzuentwickeln."

Diese Anforderung zu erfüllen ist auch, aber nicht nur eine
Kostenfrage. Es gilt, Modelle zu entwickeln, die dem Bildungsanspruch
der Schüler und der Unabhängigkeit der Schulen gerecht werden. Dafür
müssen die Möglichkeiten institutioneller Bildungseinrichtungen mit
dem gesellschaftlichen Engagement der Industrie intelligent vernetzt
werden.

"Ein Spannungsfeld, das es zu lösen gilt - birgt es doch große
Chancen für das Bildungssystem, sofern die Grenzen unternehmerischen
Engagements klar definiert sind. Einfache Patentrezepte dafür gibt es
nicht", sagt Bourdon. "Klar ist, dass eine öffentliche Einrichtung
wie das Deutsche Museum ein Lernumfeld schafft, das von Schulen weder
finanziell noch organisatorisch geleistet werden kann. Gleichzeitig
stellt es als unabhängiges Institut sicher, dass Bildungsangebote
sowohl kritisch hinterfragt als auch offen zugänglich gestaltet
werden. Ohne diese öffentlichen Einrichtungen könnten wir Initiativen
wie 'Amgen Teach' nicht realisieren."

"Seit der Gründung des Deutschen Museums im Jahr 1903 durch Oskar
von Miller aus dem Umfeld des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI)
heraus, pflegt das Haus eine enge Partnerschaft mit der Industrie"
ergänzt Schüßler. "Ohne unternehmerisches Engagement könnte das
Museum sein Angebot an Ausstellungen und Bildungsangeboten nicht im
bekannten Maße umsetzen. Das Museum sieht sich dabei verpflichtet,
Themen aus Forschung und Technik gegenüber der breiteren Gesellschaft
objektiv und ausgewogen zu vermitteln."

Das Angebot des Kerschensteiner Kollegs und des Deutschen Museums
zeigt beispielhaft, welche Schlüsselkriterien für eine Initiative wie
"Amgen Teach" wesentlich sind. Dazu zählt, dass die Koordination und
Umsetzung von unabhängigen, nicht-kommerziellen Institutionen
verantwortet wird. Zudem ist der Multiplikator-Effekt wichtig: Die
Fortbildung unterstützt nicht nur Lehrer in der Gestaltung ihres
Unterrichts. Sie erweitert das Klassenzimmer um die schier
unerschöpflichen Möglichkeiten des Deutschen Museums, Wissen zu
vermitteln und Schülern Einblicke zu geben in Themengebiete, die
ihnen sonst verschlossen blieben. So kann ein Programm wie "Amgen
Teach" einen Beitrag leisten, den Herausforderungen der
naturwissenschaftlichen Bildung aktiv zu begegnen.

Mit "Amgen Teach" unterstreicht Amgen auch sein Engagement für den
Standort Bayern. Schließlich entstand die heutige Amgen Research
(Munich) GmbH aus einem Münchner Start Up-Unternehmen (Micromet),
gegründet 1993 von Prof. Gert Riethmüller vom Institut für
Immunologie der Ludwig-Maximilian-Universität (LMU) München. Nach
seinem Start im Gründerzentrum IZB in Martinsried zog das Unternehmen
in ein großes Forschungsgebäude nach München-Sendling und brachte
insgesamt rund 300 Millionen Euro an Investitionen in die
Wirtschaftsregion München ein. Im März 2012 erfolgte die Übernahme
durch das Biotechnologie-Unternehmen Amgen für 1,16 Milliarden
US-Dollar, um seine Krebsforschungssparte zu stärken. Heute unterhält
der Biotechnologie-Hersteller Amgen zwei Forschungsstandorte in
München und Regensburg und beschäftigt etwa 650 Mitarbeiter.

Über Amgen

Amgen erforscht, entwickelt, produziert und vertreibt innovative
Therapien für Menschen. Seit 1980 gehört Amgen zu den Pionieren in
der Biotechnologie und war eines der ersten Unternehmen, das die
neuen Möglichkeiten der Wissenschaft erkannte, sichere und wirksame
Arzneimittel aus dem Labor in die Herstellung und zu den Patienten zu
bringen. Die Therapien von Amgen haben die medizinische Praxis
verändert und Millionen von Menschen auf der ganzen Welt im Kampf
gegen Krebs, Nierenleiden, rheumatoider Arthritis und andere schwere
Erkrankungen unterstützt. Amgen verfügt über ein tiefes und breites
Portfolio möglicher neuer Arzneimittel und ist ständig bestrebt, die
Forschung voranzutreiben, um das Leben der Menschen entscheidend zu
verbessern. Besuchen Sie uns www.amgen.de, um mehr über unsere
bahnbrechenden Forschungen und bedeutenden Therapien zu erfahren.



Pressekontakt:
Amgen GmbH
Fulvia Kipper
E-Mail: fulvia.kipper(at)amgen.com
Telefon: 089-149096-1616

Hanauer Str. 1
80992 München
www.amgen.de


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