(ots) - Licht ist Pflicht für Radfahrer. Wer sein Rad auch in
der dunklen Jahreszeit benutzen möchte, sollte es jetzt schon
winterfest machen. "Beleuchtung, Reifen, Bremsen", bringt Gerd
Engelhardt von TÜV Rheinland den Wintercheck fürs Fahrrad auf eine
knappe Formel. "Ein Rad ohne Licht ist nicht verkehrsfähig", betont
der Laborleiter. Im Interesse der eigenen Sicherheit sollte man jetzt
die Beleuchtungsanlage prüfen: Sind die Leitungen unbeschädigt?
Passen die Kontakte? Greift der Dynamo und hat freien Lauf? "Hier
bieten sich Nabendynamos an", sagt Engelhardt. "Sie sind
witterungsunempfindlich und funktionieren auch bei Regen und Schnee
sicher." Zudem sei es sinnvoll, die einfache Glühbirne gegen eine
LED-Lampe auszutauschen, die mehr Leistung bringt, empfiehlt der TÜV
Rheinland-Experte.
Reflektoren auf Schäden prüfen
Reflektoren sorgen dafür, dass Fahrradfahrer von den anderen
Verkehrsteilnehmern besser gesehen werden. Sie sollten deshalb auf
Risse und Beschädigungen geprüft werden, die ihre Funktion
beeinträchtigen können. Zusätzlichen Schutz in der Dunkelheit bieten
reflektierende Streifen auf dem Radmantel. Ebenso wie die
unterschiedlichen Formen von Speichenreflektoren sorgen sie dafür,
dass der Radfahrer auch von der Seite gut wahrgenommen wird.
Voraussetzung ist, dass die Reflektoren regelmäßig gereinigt werden.
Bremsen überprüfen
Reifen sollten in der nassen Jahreszeit genügend Profil haben und
weniger stramm aufgepumpt werden. "Das gibt mehr Halt auf der
Straße", erklärt Engelhardt. Reifen mit porösen Stellen oder
Einrissen sollten ausgewechselt werden, bevor Minustemperaturen und
Nässe sie noch weiter schädigen. Auch die Felge sollte kritisch
begutachtet werden, denn sie wirkt sich maßgeblich auf die
Bremsleistung aus. "Hydraulikbremsen sind am wenigsten
witterungsempfindlich", weiß der Fachmann. Außerdem empfiehlt er, die
Bremsbeläge genau zu prüfen sowie Kette und Schaltung regelmäßig zu
reinigen und zu fetten.
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