Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Stärkung des katholischen Ehrenamts
(ots) - Dass die katholische Kirche nun verstärkt auf
Laien setzt, kann als positives Zeichen gewertet werden. Diese
Entwicklung hätte aber schon nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil
erfolgen müssen, das Mitte der 1960er Jahre mit dem Auftrag zu
pastoraler und ökumenischer Erneuerung einberufen wurde.
Denn wenn die katholische Kirche ehrlich ist, öffnet sie sich
nicht freiwillig: Die Zahl der Mitglieder ist auch im Erzbistum
Paderborn seit Jahren rückläufig. Inzwischen leben hier nur noch 1,58
Millionen Katholiken - 300 000 weniger als 1990. Auch der
Priestermangel schlägt mittlerweile durch. »Erst jetzt, wo es
lichterloh brennt, holt man die Laien dazu«, sagt Christian Weisner,
Sprecher von »Wir sind Kirche«.
Damit hat er Recht. Die stärkere Einbindung von Laien in die
kirchliche Arbeit vor Ort kann allerdings auch endlich eine Chance
für die katholische Kirche bedeuten und eine Erneuerung von unten
einleiten. Bekommen die Laien mehr Einfluss, ändert sich vielleicht
auch die Haltung der Kirche zum Zölibat, zur Rolle der Frau, zu
Wiederverheirateten und Homosexuellen. Das ist längst überfällig und
Wunsch von vielen Gläubigen.
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Andreas Kolesch
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Datum: 02.10.2014 - 20:15 Uhr
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