(ots) - Nach der Misshandlung von Flüchtlingen hat der
Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, mehr
Hilfen für die Kommunen gefordert. Wendt sagte der "Saarbrücker
Zeitung" (Dienstag): "Flüchtlingsgipfel oder Minister-Besuche in den
Unterkünften - das ist alles schön. Aber es hilft uns nicht weiter,
wenn wir nicht davon abgehen, dass alles nichts kosten darf."
Wendt betonte zugleich: "Wir reden hier nicht von Viehhaltung,
sondern von Daseinsfürsorge für Flüchtlinge, für schwer
traumatisierte Menschen in einer verzweifelten Lebenssituation. Da
kann man nicht Fünf-Euro-Kräfte hinschicken." Die Ereignisse in
Nordrhein-Westfalen seien aus seiner Sicht nur die Spitze des
Eisbergs. "Davon bin ich überzeugt." In allen Bundesländern müsse
jetzt genau geschaut werden, wen man in Flüchtlingsheimen
beschäftige.
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