PresseKat - Das Erste / "Menschen bei Maischberger" am Dienstag, 2. September 2014, um 22.45 Uhr

Das Erste / "Menschen bei Maischberger" am Dienstag, 2. September 2014, um 22.45 Uhr

ID: 1101959

(ots) - Das Thema:

Wowereit tritt zurück: Ist das auch gut so?

Gäste
Klaus Wowereit (SPD, Reg. Bürgermeister von Berlin)
Eberhard Diepgen (CDU, Ehem. Reg. Bürgermeister von Berlin)
Nikolaus Blome ("Spiegel")
Désirée Nick (Entertainerin und Autorin)
Wolfgang Kubicki (Stellv. FDP-Vorsitzender)

Klaus Wowereit, SPD / Lange Jahre galt er als Sonnenkönig von
Berlin: Charmant, witzig und schlagfertig repräsentierte er als
Regierender Bürgermeister eine weltoffene Hauptstadt, prägte Bonmots
wie "Arm, aber sexy". Seit dem Debakel um den BER-Flughafen ist sein
Ruf beschädigt. Jetzt kündigte er seinen Rücktritt an. Klaus Wowereit
ist einer der letzten Typen in der deutschen Politik. Wie fällt seine
Bilanz aus? Wie haben ihn die 13 Jahre im Amt verändert? Was hat der
61-Jährige Vollblutpolitiker und Machtmensch jetzt vor?

Eberhard Diepgen, CDU / 2001 wurde der CDU-Politiker in Folge des
Berliner Bankenskandals von Klaus Wowereit als Regierender
Bürgermeister abgelöst. Über den eigenen Machtverlust sagt er: "Die
Zahl der Freunde wird sehr klein und die politischen Gegner und
Kritiker immer mehr." Über Wowereits Amtszeit sagt er: "Er hat Berlin
nach vorne gebracht, aber auch viele der heutigen Probleme zu
verantworten." Eberhard Diepgen empfiehlt seinem Nachfolger, "erst
mal ein Jahr ins Ausland zu gehen, um Abstand zu gewinnen."

Nikolaus Blome / Der Leiter des "Spiegel"-Hauptstadtbüros nennt
den Rücktritt einen "typischen Wowereit". "Keiner hat's gewusst und
dann hat er alle wieder überrascht", sagt Nikolaus Blome. Der
Regierende Bürgermeister habe in Berlin eine ganze Ära geprägt - "mit
einer Menge Licht, aber noch viel mehr Schatten". Man könne, so der
Journalist, eine Metropole wie Berlin nicht mit einer "derart
skandalösen Wurstigkeit" managen. Nur: Die potenziellen Nachfolger




seien noch weniger geeignet - "das reicht eigentlich nicht mal für
Sindelfingen."

Désirée Nick / "Es ist Zeit für ein Reiterstandbild in Bronze
direkt gegenüber der Siegessäule", sagt die Berlinerin zum Rücktritt
Klaus Wowereits. "Er hat Berlin attraktiv gemacht und der Hauptstadt
ihr internationales Flair zurückgegeben. Die Menschen werden sich
nach ihm zurücksehnen", glaubt Désirée Nick, die seit vielen Jahren
mit Wowereit befreundet ist.

Wolfgang Kubicki / Der stellvertretende FDP-Vorsitzende kritisiert
scharf die Geldverschwendung bei Großbaustellen wie der Hamburger
Elbphilharmonie oder dem Berliner Flughafen "Dort sind durch
Fehlplanungen Steuergelder in Milliardenhöhe veruntreut worden."

Redaktion: Klaus-Michael Heinz



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Tel: 089/5900 23876, E-Mail: agnes.toellner(at)DasErste.de
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Datum: 01.09.2014 - 09:31 Uhr
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