PresseKat - Neuer Zugang zum Veränderungsprozess

Professionalisieren Sie Ihr Veränderungsprojekt durch systemischen Counseling und stehen Sie den psychosozialen Effekten einer Reorganisation nicht länger ratlos gegenüber. Ein Name in einem Organigramm stellt noch keine wertschöpfende Leistung dar. Ein engagierter Mitarbeiter, der weiß, wofür er steht und welche Hürden er zu überwinden hat, durchaus.

(firmenpresse) - Ganz egal mit welchen Worten Sie „Wandel“ näher definieren, ob als Change Management, Veränderungsprozess oder Transformation, im Kern geht es darum, eine bestehende Organisationsstruktur aufzubrechen und neu zu strukturieren. „Alltag für Unternehmen!“, sagen Sie. Ja, dass stimmt. Leider bleibt der fade Beigeschmack vieler misslungener Veränderungsprojekte, frustrierter Mitarbeiter und Orgastrukturen, die irgendwie nur auf dem Papier existieren. „Genug mit der ewigen Schwarzmalerei.“, sagen Sie. Auch damit haben Sie Recht.

Mit dem systemischen Counseling etabliert sich eine weitere Disziplin am Markt der Change-Berater und Change-Manager. Da scheint erst einmal eine Begriffsklärung von Nöten. Beim systemischen Counseling geht es um die psychosoziale Beratung von Fach- und Führungskräften sowie Gruppen und Organisationseinheiten. Ziel ist es, einen Veränderungsprozess nicht nur zu starten, sondern ihn im Verlauf konsequent zu gestalten, auf Widerstandsdynamiken und Wechselwirkungen hin zu prüfen und regelmäßig Hemmnisse und Fortschritte zu evaluieren. Fragen Sie sich selbst einmal: In welchen Ihrer letzten Veränderungsprojekte sind diese Begriffe gefallen oder gar erörtert worden? Welche Arbeitspakete wurden hierzu entworfen, welche Meilensteine definiert?

Neben den wirtschaftlich-strategischen Überlegungen einer Veränderungsinitiative und den üblichen Prozesswerkzeugen liefert das systemische Counseling eine wertvolle Ergänzung bei der Bearbeitung der eigentlichen Veränderungsdynamik im Unternehmen. Und diese geht von den Menschen aus. Nicht mehr und nicht weniger. Ein Name in einem Organigramm stellt noch keine wertschöpfende Leistung dar. Ein engagierter Mitarbeiter, der weiß wofür er steht und mit welchen Hürden er zu kämpfen hat, durchaus. Erhält dieser Mensch oder größere Gruppen von Menschen Unterstützung bei der Identifikation und im Umgang mit den wahren Blockaden im Prozess, ist der Erfolg Ihres Projektes deutlich wahrscheinlicher.

Spannend wird es, wenn Sie bereits vor dem geplanten Veränderungsprozess mit Hilfe systemischer Counseling-Methoden antizipieren, womit Sie es sehr wahrscheinlich zu tun bekommen werden. „Hört sich wie Glaskugel lesen an!“, sagen Sie. Nun gut, was ist Ihr Risiko? Ein gelungenes Change-Management an dessen Ende Produktivität steht. Nur wer wagt, gewinnt.

Dieser Ansatz lädt ein, aus einem ganz neuen Blickwinkel auf Ihr Veränderungsvorhaben zu schauen: aus der Zukunft. Auch hier liefert das systemische Counseling solides Handwerkszeug. Stellen Sie sich einen Zeitpunkt in der Zukunft vor. Ihr Veränderungsziel wurde vollständig erreicht. Beschreiben Sie genau, wir Ihre Unternehmenswelt nun aussieht, sich anfühlt, worüber gesprochen wird. „Zu esoterisch.“, sagen Sie. Dann lassen Sie uns die Realität anschauen. Viele Top-Führungskräfte scheitern bereits an dieser simplen Frage und sind kaum mehr in der Lage eine mitreißende Vision zu beschreiben, der sich Mitarbeiter verbunden fühlen. Stattdessen liefern Sie Steigerungsraten, Marktanteile oder das Ergebnis von Kostenreduktionen.

„Das ist wichtig für das wirtschaftliche Überleben!“, sagen Sie. Natürlich ist es das und doch lebt Ihre Organisation nur, wenn Sie bereit sind, ihr Leben einzuhauchen. Durch motivierte Leistungsträger, kompetente Fachexperten und engagierte Menschen, die tatsächlich mitarbeiten. Ein Wettbewerbsvorteil, der sich kaum vom Nachbarn kopieren lässt und an sich schon ein Alleinstellungsmerkmal darstellt.

Lassen Sie uns doch einfach mal erfolgreiche Projekte anschauen, die nach diesen Prinzipien gestaltet wurden. Hierfür möchte ich Prof. Dr. C. Otto Scharmer vom weltberühmten MIT (Massachusetts Institute of Technology, USA) zitieren: „Wie sich eine Situation entwickelt, hängt davon ab, wie man an sie herangeht, d.h. von der eigenen Aufmerksamkeit und Achtsamkeit.“
„Wieder so ein Management-Zeug aus den USA.“, sagen Sie. Sie werden überrascht sein. Otto Scharmer wurde in Deutschland geboren, studierte und promovierte hier, bevor ihn der Ruf in die USA erreichte. Dort gründete er das Presencing Institute, eine Einrichtung, die sich intensiv mit dem Einsatz systemischer Arbeitsmethoden im Change Management und der Organisationsentwicklung befasst. Von ihm wurden namenhafte Unternehmen wie z.B. Daimler, PricewaterhouseCoopers, der WWF, Fujitsu und Oxfam beraten.

Es hat also mit der eigenen Aufmerksamkeit und Achtsamkeit zu tun, ob eine Veränderungsinitiative im Unternehmen gelingen kann. Für viele Manager eine völlig unerwartete Disziplin. Die Kompetenzmodelle großer Unternehmen fordern zwar grundsätzlich soziale Kompetenz von Führungskräften, doch gelangt selten jemand wegen seiner besonderen Fähigkeit zur Achtsamkeit in die Top-Führungsetage.

Systemisches Counseling fördert die Professionalisierung im Umgang mit den psychosozialen Phänomenen von Veränderungsvorhaben. Und ja, Aufmerksamkeit und Achtsamkeit sind hier wichtige Stellgrößen. Veränderung kostet alle Beteiligten viel Kraft. Setzen Sie diese Kraft dort ein, wo Ihr größter Hebel ist. Bei Ihren Mitarbeitern.

48151 Münster

Personalmanagement

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Neuer Zugang zum Veränderungsprozess - systemisches Counseling

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