(ots) - Im Sommer jährt sich der Beginn des Ersten
Weltkrieges zum 100. Mal. Die Tageszeitung junge Welt veröffentlicht
in Zusammenarbeit mit ihren europäischen Kooperationspartnern am
Freitag, 1. August, eine gemeinsame Beilage zum Ersten Weltkrieg.
Beteiligt sind außerdem die aus Dänemark stammende Tageszeitung
Arbejderen, die britische Tageszeitung Morning Star und die in
Luxemburg erscheinende Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek. Die
Themenbeilage wird am Freitag in allen vier Zeitungen erscheinen.
Die Beiträge beschäftigen sich mit den Ursachen des Krieges und
dessen Auswirkungen. Arnold Schölzel, jW-Chefredakteur, analysiert
den Zusammenbruch der Zweiten Internationale und beschreibt, wie die
SPD mit ihrer Haltung den rechten Sozialisten anderer Länder den
Übergang zum Chauvinismus erleichterte.
Die britische Historikerin Selina Todd untersucht in ihrem
Artikel, wie der Krieg das Leben der arbeitenden Frauen veränderte.
Nicht wenige Fabrikarbeiterinnen traten Gewerkschaften bei und
engagierten sich für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen.
Der dänische Historiker und Arbejderen-Autor Martin Hedlund Fink
beschäftigt sich mit den "Goulash Barons", dänischen
Großindustriellen, die mit Fleischlieferungen minderer Qualität für
die deutsche Armee enorme Profite einstrichen.
Über den "Kampf um die Neuaufteilung der Welt" und die wachsende
Gefahr, dass die Herrschenden - 100 Jahre nach dem Beginn des Ersten
Weltkrieges - erneut einen Ausweg in Kriegen suchen, schreibt Uli
Brockmeyer, Journalist bei der Luxemburger Zeitung vum Lëtzebuerger
Vollek.
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