(ots) - Saudi-Arabien will 230 Museen für Kunst und
Kulturgeschichte bauen, berichtet das art-Magazin in seiner
August-Ausgabe (8/2014, ab dem 25. Juli 2014 am Kiosk). Insgesamt 1,7
Milliarden US-Dollar möchte die Regierung in Riad dafür
bereitstellen. 14 Museen befinden sich derzeit bereits im Bau; dort
sollen archäologische Exponate sowie zeitgenössische Kunst
ausgestellt werden. Prinz Sultan bin Salman bin Abdulaziz Al Saud,
Neffe des saudischen Königs und Präsident der Kommission für
Tourismus und Altertümer, kündigte an, dass einige Häuser auch von
Frauen geleitet werden sollen. In der absolutistischen Monarchie
müssen sich Künstler sich nach wie vor in einem feindseligen Klima
behaupten.
Die Bewahrung des kulturellen Erbes nimmt Riad ebenfalls in
Angriff: Die Regierung hat 30 Verträge mit internationalen
Archäologenteams abgeschlossen, die in Saudi-Arabien Ausgrabungen
durchführen dürfen. Experten schätzen, dass es dort noch Zehntausende
unerschlossene Stätten gibt.
Ziel der Regierung ist, sowohl die einheimische Kultur zu fördern
als auch Inverstoren und Touristen ins Land zu locken.
Scharia-Gesetze und die fehlende Rechtsstaatlichkeit schrecken bisher
viele westliche Geschäftsleute ab. Eine gut ausgebaute Kulturszene
soll helfen das erzkonservative Image des Landes zu aufzubessern. Der
Erfolg der Investitionen hängt jedoch davon ab, wie viel Spielraum
den Kreativen dabei zugestanden wird. Viele von ihnen begreifen Kunst
als Methode, um auf Missstände in der saudischen Gegenwart
hinzuweisen.
Der vollständige Artikel "Begrenzte Freiheit" erscheint in der
August-Ausgabe von art (8/2014), die ab dem 25. Juli 2014 zum Preis
von 9,80 Euro im Handel erhältlich ist.
art ist Europas größtes Kunstmagazin und Marktführer im Segment
der Kunstzeitschriften. Die monatlich erscheinende Zeitschrift
informiert auf journalistisch anspruchsvolle, verständliche und
unterhaltsame Weise über alle wichtigen Ereignisse, Entwicklungen und
neuen Trends der internationalen Kunstszene. Neben Malerei, Plastik
und Architektur wird auch über jüngere Gattungen wie Fotografie,
Videokunst, Design und CrossCulture berichtet.
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