(ots) -
Samstag, 17. Mai 2014, 20.15 Uhr
Erstausstrahlung
Es ist "ein Stück über Zeit und Licht. Über die Schönheit und die
Flüchtigkeit des Augenblicks", sagt Robert Borgmann über "Onkel
Wanja". Der Regisseur hat am Schauspiel Stuttgart Anton Tschechows
Stück so inszeniert, dass bei aller Schwermütigkeit immer noch Platz
für das Tschechow'sche Augenzwinkern bleibt. "Onkel Wanja"
(Fernsehregie Andreas Morell) ist das letzte von drei "Starken
Stücken", mit denen 3sat als Medienpartner das Berliner
Theatertreffen (2. bis 18. Mai) in seinem Programm 2014 begleitet.
Das Stück "Onkel Wanja" zeigt eine illustre Sommergesellschaft auf
dem russischen Landgut, die sich langweilt. Es ist heiß. Ein
schrottreifer Kombi kreist wie in Zeitlupe um die Spielfläche,
während man sich die Zeit mit Federballspielen und Teetrinken
vertreibt. Hin und wieder schlägt der alte Professor (Elmar Roloff)
mit seinen Monologen alle in die Flucht, während seine junge Frau
Elene (Sandra Gerling) wie ein schönes Raubtier lasziv über die Bühne
tigert. Wanja, gespielt von Peter Kurth, und der Arzt sind
überwiegend mit Rauchen oder Trinken beschäftigt und schwelgen in
Erinnerungen über die gute alte Zeit. Vordergründig dreht sich alles
um den Erhalt des Gutes, eigentlich aber geht es um einsame Menschen,
darum, dass jeder jemanden liebt, ohne auf Gegenliebe zu stoßen.
Hinweis: 3sat zeigt "Onkel Wanja" zusammen mit den anderen
"Starken Stücken" - "Zement" und "Fegefeuer in Ingolstadt" - in
einer langen Theaternacht im Berliner Kino "Babylon" am Donnerstag,
15. Mai, ab 18.00 Uhr.
Weitere Informationen zu den "Starken Stücken" in 3sat unter https
://pressetreff.3sat.de/programm/programmhinweise/artikel/onkel-wanja/
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