(ots) - Für die rund 760.000 Beschäftigten im
Bauhauptgewerbe haben die Verhandlungsführer nach 26stündigen
Verhandlungen in Frankfurt am Main ein vor-läufiges Ergebnis erzielt.
Aufgrund der Komplexität der Verhandlungsmaterie müssen weitere
Details noch ausgearbeitet werden, so dass eine endgültige Abstimmung
durch die Verhandlungskommission erst im Laufe des kommenden
Dienstags erfolgt, hieß es bei den Arbeitgeberverbänden, dem
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und dem Zentralverband des
Deutschen Baugewerbes.
Das vorläufige Verhandlungsergebnis der Verhandlungsführer sieht
folgende Komponenten vor:
Bei einer Laufzeit von 24 Monaten wird eine Erhöhung der Löhne,
Gehälter und Ausbildungsvergütungen in zwei Schritten vereinbart:
Im Tarifgebiet West:
Ab 1. Juni 2014 um 3,1 Prozent; ab 1. Juni 2015 nochmals um 2,6
Prozent;
Im Tarifgebiet Ost:
Ab 1. Juni 2014 um 3,8 Prozent; ab 1. Juni 2015 um 3,3 Prozent.
Auch bei der Tarifrente Bau konnte eine vorläufige Einigung
erzielt werden. Die bisher ausschließlich von den Arbeitgebern
finanzierte und nur im Westgebiet geltende Zusatzrente für Arbeiter
und Angestellte wird auf ein kapitalgedecktes System umgestellt und
für das gesamte Bundesgebiet eingeführt. Die Arbeitnehmer werden an
der Finanzierung über die Umschichtung des zusätzlichen Urlaubsgeldes
befristet für zwei Jahre beteiligt.
Darüber hinaus erfolgt eine Erhöhung des Kilometergeldes für die
tatsächlich gefahrenen Kilometer von 15 auf 20 Cent.
Der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Dipl.-oec. Andreas
Schmieg, Vizepräsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie,
erklärte: "Nach intensiven Verhandlungen legen wir der
Verhandlungskommission ein zustimmungsfähiges vorläufiges Ergebnis
vor."
Ansprechpartnerin der Arbeitgeber:
Iris Grundmann Stellv. Pressesprecherin Hauptverband der Deutschen
Bauindustrie 0170 5723505
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