Mitteldeutsche Zeitung: zum Warnschuss-Arrest
(ots) - Die Einführung des sogenannten Warnschuss-Arrests
vor knapp einem Jahr war heftig umstritten. Tatsächlich scheinen die
Kritiker Recht zu behalten: Erfolgsgeschichten sehen anders aus.
Nur zwölfmal machten Sachsen-Anhalts Jugendrichter von der neuen
Maßregelung für junge Kriminelle Gebrauch. An mangelnden
Möglichkeiten bei etwa 2 000 Verurteilten im Alter zwischen 14 und
21 Jahren kann es nicht gelegen haben. Über die Zurückhaltung auf den
Richterbänken im Land muss sich allerdings niemand wundern. Es ist
klar, dass ohne pädagogische Angebote als unterstützende Maßnahmen
zur Resozialisierung der reine Gefängnisalltag im Jugend-Arrest
eher kontraproduktiv wirkt. Nur mit einer entsprechenden
Kombination aus Abschreckung und Hilfestellung ist die realistische
Möglichkeit gegeben, den jungen Menschen eine Alternative zur
Gangsterkarriere zu bieten.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 31.03.2014 - 20:09 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1040513
Anzahl Zeichen: 1100
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Der Skandal um illegal eingelagerte und hochgiftige
Filterstäube in der Grube in Teutschenthal (Saalekreis) weitet sich
aus. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Montag-Ausgabe). Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU ...
Der neue Betreiber der drei Kasinos in Magdeburg,
Halle und Wernigerode, die isrealisch-zypriotische Sybil Group, hat
finanzielle Schwierigkeiten. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Montag-Ausgabe). Neun Monate nach de ...
Die 3500 niedergelassenen Ärzte und
Psychotherapeuten Sachsen-Anhalts können 2011 mit deutlich höheren
Honoraren rechnen. Aus dem 500-Millionen-Euro-Topf, den der
Erweiterte Bewertungsausschuss von Ärzten und Krankenkassen
beschlossen hat, fl ...