PresseKat - Kölner Stadt-Anzeiger: Neuer 5er-BMW für Tebartz-van Elst - Vertrag ohne Wissen der Bistumsleitung

Kölner Stadt-Anzeiger: Neuer 5er-BMW für Tebartz-van Elst - Vertrag ohne Wissen der Bistumsleitung in der "Auszeit" des Ex-Bischofs von Limburg erneuert

ID: 1039705

(ots) - Im Bistum Limburg sieht sich der Apostolische
Administrator Manfred Grothe wenige Tage nach dem Rücktritt des
früheren Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst mit neuen Problemen
konfrontiert. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe)
berichtet, wurde für Tebartz ohne Wissen der Bistumsleitung noch im
Januar - damals war der Bischof bereits seit zwei Monaten vom Papst
mit einer Auszeit belegt und damit von der Bistumsleitung entbunden -
ein neuer Dienstwagen bestellt.

Der 5er-BMW mit Sonderausstattung der Oberklasse soll
voraussichtlich im Mai ausgeliefert werden. Weder der damalige
Generalvikar Wolfgang Rösch, der an Tebartz' Stelle das Bistum
leitete, noch die Finanzverwaltung hätten von diesem Vorgang gewusst,
sagte Bistumssprecher Stefan Schnelle der Zeitung. Erst durch die
Anfrage des "Kölner Stadt-Anzeiger" hätten sie Grothe und Rösch davon
erfahren. Offenbar liege dem Auftrag ein Leasingvertrag zugrunde, der
in jährlichem Turnus zu erneuern war. "Wir wissen aber bislang nicht
exakt, welcher Vertrag der jüngsten Bestellung zugrunde lag und wer
ihn unterschrieben hat", so Schnelle.

Wie Schnelle auf Anfrage weiter sagte, suchen Grothe und sein
Ständiger Vertreter, der bisherige Generalvikar Wolfgang Rösch, auch
nach einer "transparenten, nachvollziehbaren Lösung" für die künftige
Besoldung Tebartz-van Elsts, der als emeritierter Bischof - wie jeder
Geistliche im Dienst des Bistums - einen Anspruch auf Versorgung
habe. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet, stehen in Limburg
dem Bischof monatliche Bezüge in Höhe von fast 9400 Euro zu. Der
exakte Betrag von 9383,32 Euro ergibt sich aus der Besoldungsgruppe
B8 für Beamte in der neuesten Fassung des "Gesetz- und
Verordnungsblatts für das Land Hessen" vom Dezember 2013. Schnelle
trat Medienberichten entgegen, wonach Tebartz drei Jahre lang ein




Übergangsgeld beziehen wird. Darüber sei von der Bistumsleitung noch
nicht entschieden worden. Es werde "keine Sonderlösungen" für den
früheren Bischof geben, betonte Schnelle, "und schon gar nicht so
lang".



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Datum: 29.03.2014 - 01:00 Uhr
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