PresseKat - Baulärm löste Panik bei Delfinen aus - Tierschützer wollen Nürnberger Tiergarten wegen Tierquäl

Baulärm löste Panik bei Delfinen aus - Tierschützer wollen Nürnberger Tiergarten wegen Tierquälerei anzeigen

ID: 1034762

(ots) - Erneut gerät der Tiergarten in Nürnberg wegen
seiner umstrittenen Delfin-Haltung in den Fokus von Tierschützern.
Ein veröffentlichtes Video zeigt, wie Delfine vergeblich versuchen,
sich vor dem Baulärm in Sicherheit zu bringen.

Andreas Morlok, Geschäftsführer der Delfinschutz-Organisation
ProWal: "Weltweit haben wir für Recherche-Arbeiten bereits in etwa 50
Delfinarien Inspektionen vorgenommen. Was jedoch Anfang dieser Woche
im Nürnberger Delfinarium geschah, das haben wir noch nicht einmal in
der schlimmsten Anlage erlebt! Bei einer Baustelle an der sogenannten
"Delfin-Lagune" befanden sich in unmittelbarer Nähe die
Kalifornischen Seelöwen und Delfine. Bei den Bauarbeiten wurden
Gerätschaften eingesetzt, die einen Lärmpegel von bis 110 Dezibel
erzeugen. Bereits ab 80 db müssen Bauarbeiter Ohrenschützer tragen.
Steht man nur 100 Meter von einem startenden Düsenjet entfernt, dann
verursacht dies einen Lärm von 125 db! Es ist unverantwortlich, dass
die Tiere während den Bauarbeiten in die Außenbecken gesperrt und
nicht in das Innengebäude gebracht wurden. Die Seelöwen waren direkt
neben der Baustelle und sie brüllten herzzerreißend. Die hörsensiblen
Delfine zeigten, durch die Baumaschinen verursachten Vibrationen und
dem Lärm, Stressverhalten und drückten sich vor lauter Angst an die
Beckenwände. Einige Delfine versuchten mit ihren Schnauzen und aller
Kraft die Trennschieber zwischen den Becken hochzuschieben, um
flüchten zu können - jedoch ohne Erfolg. Ein verängstigter Delfin
sprang in Panik herum und knallte an den Beckenrand. Am liebsten wäre
man ins Wasser gesprungen, um den Delfinen zu helfen, aber Aufseher
verhindern jegliches Eingreifen."

ProWal kündigte nun an, den Tiergarten Nürnberg wegen Tierquälerei
anzuzeigen.

ProWal weiter: "Der Zoo behauptet, dass die Seelöwen und Delfine




vergesellschaftet seien und auch alle Becken benutzen könnten. Die
Beckentrennschieber werden angeblich nur dann heruntergelassen, um
mit einzelnen Tieren zu trainieren. Dies ist unwahr, denn die
Seelöwen und Delfine waren in unterschiedlichen Becken eingesperrt
und der Schwimm-Schleusenzugang zu der Delfinhalle war verschlossen.
Laut Vorgaben des Säugetiergutachtens muss jedem Delfin ein
Zwei-Becken-System zur Verfügung stehen, was nicht der Fall war. Den
Meeressäugern steht in diesen einzelnen winzigen Becken noch nicht
einmal der vorgeschriebene Platz zur Verfügung. Wir werden nun
Strafanzeige wegen Tierquälerei stellen und die zuständigen Behörden
auffordern, dass dem Zoo seine Betriebserlaubnis für das Delfinarium
entzogen wird. Die Delfine bleiben sonst den illegalen Machenschaften
der Betreiber völlig hilflos ausgeliefert."

Link YouTube-Video: http://www.youtube.com/watch?v=WtqTpP_9Yn8



Pressekontakt:
Projekt Walschutzaktionen (ProWal) Gemeinnützige
Meeressäuger-Umweltschutzgesellschaft gUG (haftungsbeschränkt)

Gesellschafter-Geschäftsführer:
Andreas Morlok
Haydnstraße 1
D-78315 Radolfzell
Tel: 0049 (0)7732 14324
E-Mail: ProWal-Deutschland(at)t-online.de
Internet: www.walschutzaktionen.de


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Datum: 19.03.2014 - 12:50 Uhr
Sprache: Deutsch
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