(ots) - Im Gespräch wirbt Professor Wolfgang Müller für
das Programmkino in Weingarten. Regelmäßig werden dort Filme gezeigt,
die für Jugendliche nicht nur spannend, sondern auch bildend sind.
Leider treibt es die jungen Leute - die werberelevante Gruppe für den
Mainstream - nur selten in Programmkinos. Das ist schade. Denn auch
wenn die FSK-Studie einmal mehr verdeutlicht, dass Filme enormes
pädagogisches Potenzial haben: Werden Filme nicht gesehen, zeigen sie
überhaupt keine Wirkung. Es braucht mehr Anreize, um Jugendliche fürs
Außergewöhnliche zu begeistern. Dafür könnten Eltern sorgen, indem
sie sich an die eigene Nase fassen, seltener das Popcornkino
aufsuchen und häufiger das anspruchsvolle. Aber vor allem - das zeigt
die Studie - sollten Eltern ihren Kindern mehr zutrauen. Denn sie
sind in der Lage, sich konstruktiv mit dem Gesehenen
auseinanderzusetzen.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion(at)schwaebische-zeitung.de