(ots) - Ein guter Anfang
Zunächst die gute Nachricht: Aufgrund der guten wirtschaftlichen
Entwicklung fühlen sich deutsche Eltern laut einer AOK-Studie weniger
finanziell belastet als noch vor einigen Jahren. Das
Doppelverdienermodell setzt sich in deutschen Familien mehr und mehr
durch, weil Frauen wieder früher in ihren Job zurückkehren. Diese
Entwicklung nimmt zwar den finanziellen Druck, erfordert aber von
allen Seiten sehr viel Flexibilität. So fühlen sich Eltern zunehmend
gestresst. Viele Kitas und Schulen bemühen sich derweil, das
aufzufangen und bieten Betreuung auch in Randzeiten an, das ist ein
guter Anfang, geht aber nicht weit genug. Vor allem auf dem Land sind
die Betreuungszeiten häufig noch ungenügend. Aber auch Arbeitgeber
sind in der Pflicht, auf die Bedürfnisse von Eltern Rücksicht zu
nehmen. Flexiblere Arbeitszeitmodelle etwa ermöglichen mehr
Familienzeit. Das macht zufrieden. Nicht nur privat, sondern auch
beruflich.
Eva Voß
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