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Oh, Mist ... Mann eh, das ist so ein Aas ... verdammte Scheiße
So oder ähnlich hört es sich an, wenn man sich mal wieder so
richtig geärgert hat und mit einem Fluch seinem Herzen Luft macht.
Wir haben mal nachgefragt bei welchen Gelegenheiten geflucht wird:
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Wenn was nicht funktioniert und wenn ich dann noch in Zeitdruck
bin...wenn mir was nicht passt, dann fluch ich und zwar manchmal
kräftig. Das Wort Schei..e dann schon mal drin... dann kommt es schon
mal vor, dass ich mich wahnsinnig über diesen Menschen ärgere und
dass ich dann so zu fluchen anfange.
Wie viel wir schimpfen oder fluchen ist uns oft gar nicht bewusst,
berichtet das Internetportal www.apotheken-umschau.de. Jedes
zweihundertste Wort ist aber tatsächlich ein Fluch haben
Wissenschaftler herausgefunden, und Simone Herzner, stellvertretende
Chefredakteurin erklärt, warum uns das Fluchen etwas gut tut:
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Wir fluchen zum einen aus Ärger, weil etwas nicht geklappt hat,
und zum anderen aus dem Gefühl der Hilflosigkeit, weil wir an der
Situation nichts ändern können. Ein kräftiger Fluch kann befreien und
angestauten Stress abbauen. Im Extremfall bewahrt das Fluchen uns
sogar davor, dass wir tätlich werden, um Aggressionen und Frust
loszuwerden.
Nun sind Schimpfworte ja nicht wirklich toll. Sollte man, wenn es
irgendwie geht, Fluchen besser unterdrücken?
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Nein, das bringt nicht wirklich was, denn Ärger, Frust oder
Hilflosigkeit müssen ja irgendwie raus. Ständiges Herunterschlucken
der Emotionen schadet eher, genauso wie fortwährendes Fluchen. Die
Stressbelastung und sogar der Blutdruck können ansteigen.
Grundsätzlich gilt: andere beleidigen geht gar nicht. Was kann man
aber sagen und was sollte man lieber lassen?
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Bei Worten wie "Scheiße" werden heutzutage die wenigsten noch
zusammenzucken, härtere Kraftausdrücke sollte man aber vermeiden, vor
allem wenn Kinder zuhören. Es gibt Menschen, die sich harmlose Worte
beim Fluchen angewöhnt haben, wie "Scheibenkleister". Das Gute ist,
ein "Scheibenkleister" mit derselben Intensität ausgesprochen, wie
ein kräftiger Fluch, hat die gleiche befreiende Wirkung.
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