(ots) - Die Versprechen von Minister Alexander Dobrindt
haben die Menschen in den ländlichen Gebieten des Landes, und vor 
allem im Südwesten, bestimmt mit ganz besonderer Wachsamkeit 
registriert. Denn auf eine digitale Aufholjagd, wie sie Dobrindt nun 
ebenso vollmundig wie reichlich spät ankündigt, warten sie schon 
lange. Und dabei geht es nicht nur um den Bauernhof in der Provinz, 
sondern auch um kleine Städte und Gemeinden.
   Wer in Kleinstädten schnelles Internet benötigt, ist arm dran. Bei
16 Megabit pro Sekunde ist oft Schluss - das reicht nicht für 
komfortables Fernsehen per Internet, und schon gar nicht, um Firmen 
anzuschließen.
   Auch die klägliche Verkehrsinfrastruktur auf dem Land ist ein 
Ärgernis. An viele Orte dort kommt man schlicht nur - oft mehr 
schlecht als recht - mit dem Auto, weshalb nahverkehrsverwöhnte 
Großstädter Kritik am vermeintlich ständig autofahrenden "Provinzler"
übrigens auch sein lassen sollten. Es fehlt an Angeboten des ÖPNV, 
nicht an der Bereitschaft, ihn zu nutzen.
   Dobrindt hat ein straffes Programm vor sich. Die Menschen, gerade 
im Südwesten, werden ihn an seinen Taten messen.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion 
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion(at)schwaebische-zeitung.de