(ots) - Es liegt jetzt an Stefan Mappus, ob der 
EnBW-Untersuchungsausschuss halbwegs geordnet ein Ende nehmen kann 
oder ob juristische Spitzfindigkeiten diesen auf unbestimmte Zeit 
lahmlegen.
   Dieser Ausschuss spricht nicht Recht. Er wird bei einem Teil der 
Fragen unterschiedliche politische Bewertungen abgeben. 
Nachvollziehbar ist, dass Mappus die Ermittlungen der 
Staatsanwaltschaft und die Arbeit des Ausschusses eng miteinander 
verknüpfen will - mit für ihn identischen Rechten. Er erstritt sich 
sogar den Status eines Betroffenen, allerdings nicht zu seinen 
Konditionen. Das scheint ihn gewaltig zu ärgern. Das Gefeilsche darum
mag Juristenherzen höher schlagen lassen, weil vergleichbare Fälle 
bislang fehlen. Gleichwohl sollte Mappus die Größe besitzen, 
wenigstens beim nächsten Mal zu erscheinen. Er täte vor allem auch 
seiner Partei damit einen großen Gefallen.
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