(ots) - Stefan Liebich, Bundestagsabgeordneter der 
Linken und einer der führenden Köpfe des reformorientierten Flügels 
innerhalb der Linkspartei, begrüßt die Gesprächsbereitschaft des 
linken SPD-Flügels gegenüber der Linkspartei, bemängelt aber in einem
Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen 
(Samstagsausgabe), dass sich die Kontakte und belastbaren Beziehungen
zwischen seiner Partei und der SPD noch nicht auf die Führungsebene 
beider Parteien erstreckten: "Leider existieren auf der Führungsebene
noch keine regelmäßigen Kontakte. Warum trifft sich Sigmar Gabriel 
nicht mal mit Gregor Gysi?", sagte Liebich. Der ostdeutsche Politiker
teilt nicht die Ansicht von Linken-Fraktionschef Gregor Gysi,  dass 
es für eine Regierung von SPD, Grünen und der Linken einer positiven 
Stimmung innerhalb der Gesellschaft bedürfe: "Wenn es eine 
parlamentarische Mehrheit und genügend Schnittmengen gibt, dann kann 
man zusammen regieren. Es ist möglich, die Menschen durch gute 
Regierungsarbeit zu überzeugen." So habe die Linke in Berlin durch 
ihre zehnjährige Regierungsarbeit stark an Akzeptanz gewonnen, so 
Stefan Liebich.
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