PresseKat - Neue OZ: Kommentar zum Holocaust

Neue OZ: Kommentar zum Holocaust

ID: 1008921

(ots) - Formale Fehler

Darüber, was Holocaust-Überlebenden zugemutet werden kann, muss
nicht diskutiert werden. Sie wollen sicher mit keiner
"Mein-Kampf"-Ausgabe mehr konfrontiert werden, sei sie nun
kommentiert oder nicht. Und sie verlangen mit Recht staatlichen
Schutz vor Retraumatisierungen. Die Frage ist nur, wie es zu den
Verfahrensfehlern in Bayern kommen konnte. Der Vorwurf von Würzburgs
Oberbürgermeister Rosenthal ist da völlig berechtigt: Warum fragt
eine Landesregierung nicht die Überlebenden und ihr familiäres Umfeld
vor einer Landtags-Abstimmung über das Buch? Jetzt klingt unter
Umständen der öffentliche Ärger in Bayern in israelischen Ohren nach
mangelnder Rücksichtnahme auf KZ-Überlebende. Dabei geht es darum,
dass der Freistaat erst für das Projekt war und sich dann mit einem
Nein eigenmächtig über einen einstimmigen Landtagsbeschluss
hinwegsetzte. Politisch sehr unglücklich das Ganze und sicher kein
Vorzeigestück deutscher Demokratie.

Christine Adam



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207




Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Mitteldeutsche Zeitung: Anhaltisches Theater
Kulturrat kritisiert Spartenschließung Deutscher Hörbuchpreis 2014: Laura Maire, Frank Arnold und Matthias Brandt werden für herausragende Sprecherleistungen geehrt / Ehrenpreis für Katharina Thalbach
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 22.01.2014 - 22:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1008921
Anzahl Zeichen: 1245

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Osnabrück



Kategorie:

Kunst und Kultur



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Neue OZ: Kommentar zum Holocaust"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Neue Osnabrücker Zeitung (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Neue Osnabrücker Zeitung