(ots) - Trash, Talk und was noch? Auf diese Frage zum
30. Geburtstag der Privaten gibt es eine klare Antwort: Druck zu
Erneuerungen. Es hat der Fernsehlandschaft gutgetan, den TV-Markt zu
öffnen. Dass im deutschen Fernsehen heute viel Unsinn ausgestrahlt
wird, muss man eher der Politik ankreiden als den Privaten. Sie
funktionieren nach dem Prinzip "Quote vor Inhalt", das ist im Modell
der Werbefinanzierung angelegt. Die Verantwortung für ein
TV-Programm, das Bürger informiert, bildet und anspruchsvoll
unterhält, liegt bei ARD und ZDF. Dafür zahlt jeder Bürger Gebühren.
Die Öffentlich-Rechtlichen stehen in der Pflicht, ein Programm zu
machen, das möglichst viele Menschen erreicht und dennoch nicht im
Seichten strandet. Das ist ein Herausforderung. Wie man sie
bewältigt, zeigt die gebührenfinanzierte BBC in Großbritannien. Daran
sollten sich die Programmmacher halten, statt die Privaten zu
kopieren.
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