(ots) - Immer mehr Menschen in Deutschland gehen wegen
Burnout oder anderer seelischer Leiden in vorgezogenen Ruhestand.
Dies geht aus einer Statistik der Deutschen Rentenversicherung
hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Montagausgabe) vorliegt. Die Zahl der Männer und Frauen, die wegen
psychischer Störungen im vergangenen Jahr erstmals eine
Erwerbsminderungsrente erhielten, hat sich demnach erneut erhöht. Sie
betrug im Jahr 2012 der Statistik zufolge 74 460 Fälle. Das waren
1387 mehr als im Jahr davor. Die Zahlen sind in den vergangenen
Jahren sprunghaft gestiegen. So waren es fünf Jahre zuvor nur rund 57
000 Neuzugänge bei der Erwerbsminderungsrente aufgrund dieser
Diagnose. Damit sind psychische Probleme die mit am Abstand häufigste
Ursache für Erwerbsminderungsrenten. Frauen gehen häufiger wegen
seelischer Leiden in die vorgezogene Rente als Männer. So waren es im
vergangenen Jahr 32 516 Männer und 41 944 Frauen. Insgesamt erhielten
im Vorjahr 177 061 Bürger erstmals eine Erwerbsminderungsrente.
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