(ots) - Verschwendung
Forschung bringt jedes Jahr eine Menge wertvoller Rohdaten hervor.
Und ein Großteil der Arbeiten wird mit öffentlichen Geldern
finanziert. Trotzdem ist es jedem Wissenschaftler bisher selbst
überlassen, wo und wie er seine zum Teil mit erheblichem finanziellen
Aufwand erhobenen Daten speichert. Allgemein verbindliche Regelungen,
wie diese besonders zu schützen oder zentral aufzubewahren seien,
gibt es nicht.
Wenn aber, wie es die kanadische Studie nahelegt, 80 Prozent der
Daten innerhalb von 20 Jahren verloren gehen, ist das nicht nur ein
großer Verlust für die Forschung, sondern auch eine Verschwendung von
Steuergeldern. Auch deshalb fordern viele Experten völlig zu Recht
eine zentrale, öffentlich zugängliche Datenbank. So ließen sich nicht
nur die Daten retten, auch Fälschungen könnten besser entlarvt
werden.
Waltraud Messmann
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